böse Öleinfüllschraube / Getriebe

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böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Torsten alias Jabba » Donnerstag 18. Juni 2015, 17:32

So, wollte vorhin mal eben fix das Getriebeöl wechseln.

Jaja, geschi****,

gut das ich erst nach der Öleinfüllschraube geschaut habe, bevor ich das Öl ablasse. Die ist gut rund gedengelt. Da hat wohl einer der Vorbesitzer sich dran ausgetobt.

Jetzt gibt es ja in div Foren x Tips, wie man die trotzdem aufbekommt.


Wie sinnig, bzw gut umsetzen ist der Tip mit dem aufbohren. Sprich, 10er oder 12er Loch reinbohren, Öl mit Schläuchle befüllen und dann einfach das Loch verschliessen. Sei es per Stopfen, oder halt Gewinde rein und verschrauben.

Anderer Tip war, Schlitzschraubendreher an der Außenkante der Schraube schräg reinklopfen und dann die Schraube per Hammerschläge aufdrehen. Vorher einmal die Schraube mit Breitseite des Hammers "anlösen". Evt sogar die Schraube mit Kältespray behandeln.
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Frank aus MTK » Donnerstag 18. Juni 2015, 18:42

Hallo,

also ich würde dann zum Auffüllen zunächst mal nach Alternativen Zugängen schauen.
- Abgang Tachowelle
- Schalter für Rückfahrscheinwerfer.

Da hast Du dann zwar keine Kontrolle zum Füllstand (Unterkante Einfüllschraube), aber wenn Du abläst und dann die Sollmenge wieder auffüllst sollte es ja auch passen.
Das Nachfüllen mag zwar etwas mühsamer sein, aber bevor Du Späne ins Getriebe bekommst oder die Schraube /Gewinde komplett vermurkst ist, wäre das sicher das kleinere Übel.

Bei vernudeltem Sechskant hilft machmal das "Einschlagen" einer "passenden" Vielzahn oder Torxnuss.

Gruß
Frank
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon tiemo » Donnerstag 18. Juni 2015, 18:48

Hallo Jabba,

Bohren in dem Bereich würde ich vermeiden, wegen der Späne, die dabei ins Getriebe gelangen.
Ich würde versuchen, an der vermurksten Schraube eine Mutter anzuschweißen. Die Schrauben sitzen schon stramm, weil sie über das kegelige Gewinde abdichten sollen. Viele drehen aus Angst, es könnte dann tropfen, bis es knackt...

Gruß,
Tiemo
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Torsten alias Jabba » Donnerstag 18. Juni 2015, 19:20

Mit der Spaene ist ein gutes argument.

Welche groesse braeuchte denn die torx ? Auch 17? Oder besser 18?
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon LT 579 » Donnerstag 18. Juni 2015, 19:58

Hallo,
ich benutze dann so etwas:

http://www.westfalia.de/shops/werkzeug/ ... =xtiCI25_w

Klappt gut.

Gruß
Jürgen
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Daniel Schulz » Donnerstag 18. Juni 2015, 21:44

Moin,
interessantes Werkzeug, aber hier leider nutzlos, da die Einfüllschraube ein Innensechskant hat.
Grüße
Daniel
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Torsten alias Jabba » Donnerstag 18. Juni 2015, 22:24

Hab mal das Gewinde mit Rostloeser bearbeitet, eine 18er vielkantnuss und kaeltespray bestellt.
wo bekomm ich eine neue mutter her? Im wiki steht zwar die vag nr, aber ich find die im netz nicht.
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Skoot » Freitag 19. Juni 2015, 09:55

Wenn Du Dir ein Stück Sechskant, SW 17 besorgst und anschweißt kannst Du die Schraube mit nem Ringschlüssel rausdrehen und auch wieder rein! Dann brauchst Du nicht mal ne neue Schraube.
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Torsten alias Jabba » Freitag 19. Juni 2015, 10:26

Auch ne gute idee, mal ne schrauberklitsche suchen, die mir das anschweisst.

Oder ich hol jetzt doch mal endlich nen schweissgeraet, steht ja schon lange auf der wunschliste.
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Waldfahrer » Freitag 19. Juni 2015, 11:15

Servus,

es gibt aber auch Stecknüsse für Innensechskant für Ratschen- bzw. Drehmomentschlüssel, sehr elegant :idea:

Gruss Josef
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Torsten alias Jabba » Freitag 19. Juni 2015, 12:17

Die stecknuss hab ich, aber nuetzt nichts, da schraube schon gut abgenudelt
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Torsten alias Jabba » Freitag 3. Juli 2015, 20:12

Fuer alle die das selbe problem haben, eine 18er vielzahnstecknuss hilft nicht, viel zu kleiner durchmesser.

Hab mal das Getriebe mit Bremsenreiniger gesaeubert um verfolgen zu koennen, wo der ganze Siff herkommt.

Es kommt aus dem Tachowellenausgang am Getriebe.

Hab versucht den zu saeubern und den Dichtring zu checken. Dieser ist intakt.
Wie bekommt man den Wellenausgang gescheid dicht?

Wenn ich eh am Wellenausgang zugange bin, kann ich den auch erstmal zum Getriebeöl auffuellen benutzen.

So, da ich ja nicht an der Einfuellschraube checken kann, ob der Pegel stimmt und laut Wiki ja 3,5l reinkommen . Ist es da logisch, das Altöl abzulassen und dann ca 3,5l wieder ueber die Welle einzufuellen?
bin mir nicht sicher, wieviel öl im Getriebe verbleibt und wieviel man dann einfuellen muss.
einer da irgendwelche Erfahrungswerte?
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Re: böse Öleinfüllschraube / Getriebe

Beitragvon Absolutbunt » Donnerstag 9. Juli 2015, 20:42

Und wie gelöst? Hatte das gleiche Problem bei meinem T3 und stehe bestimmt bei meinem LT auch bald vor dem Problem.
beim Öl rein "pfuschen" war das Problem, das ich nie beim fahren entspannen konnte, weil ich nicht sicher war, ob die Öl Menge stimmt und ob alles dicht war. Hat mich echt genervt!
Nachdem selbst Ausdreher beim ersten Versuch versagt haben, habe ich dann gescheit aufgebohrt und in den Inbus eine Gewinde geschnitten. Wunderbar unprofessionell aber funktioniert seit 5 Jahren. Schlauch zum auffüllen passt rein seitdem.

Schon mal gesehen wieviel Späne an dem Ablassschrauben-Magneten hängt bei einem alten Auto? :-) Ehrlich gesagt, mache ich mir da nicht viele Sorgen wegen ein paar Krümmel mehr. Notfalls halt einmal mit dem Altöl (nachdem sich alles abgesetzt hat) spülen.

Habe allerdings keine Ahnung wie empfindlich so ein LT-Getriebe ist....
Gruss
Stefan
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