LT Joker aus Berlin vom ULTRA

Hier können Registrierte Benutzer und LT-Freunde Bilder ihres LT`s einstellen.
Auch kuriose Um o. Ausbauten sowie Detaillösungen können hier eingestellt werden.
Aber bitte keine großen Textpasssagen!Auch keine Diskussionen etc.

LT Joker aus Berlin vom ULTRA

Beitragvon ULTRA » Montag 16. Juli 2012, 22:02

Wortspiel zu Beginn... LTeddyBärlin hieß mein erstes WoMo, der neue Kasten weiter unten:

bin wie erwähnt völlig neu in der "Leicht-LKW-Klasse" aber meine Freundin wollte ein Wohnmobil.
längere Suche und doch noch glücklich fündig geworden.
hier mal Zahlen und Fakten, für den Rest brauchen wir eure Hilfe. (primär, was für ein Aufbau?)

84er Baujahr 6Zyl Sauger (DW?) 70tkm Karosse 200tkm, schnurrt sauber, bissel reparierter Wasserschaden am Aufbau, innen trocken und sauber aber 90er Jahre-Flair, vorne bequeme Sitze, aussen breite Markise.
Trommeln und Handbremsseile muss ich machen, Reifen steinalt aber 8fach, kaum Rost (Stoßstange vorne/Koti Fahrerseite) sonst gute Substanz.

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Zuletzt geändert von ULTRA am Freitag 22. November 2013, 21:34, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: LTeddy wie Bär(lin)

Beitragvon ULTRA » Dienstag 7. August 2012, 21:30

einiges passiert in der Zwischenzeit.

neue Beläge und Hebel in Trommeln, TÜV neu.
die komischen bunten Dreiecke sind weg, aber die Jahre haben Spuren hinterlassen, Frauchen überlegt grad noch drüberstreich, oder Deko Folie.

einige Nächte schon drin verbracht, kommende WE mal wieder nen Festival.

Radio geht jetzt, Kühlschrank und Lüfter auch auf 12V, ne 95Ah steckt nun als Zweitbatterie drin.

alle Vorhänge und Polster gewaschen, Grundreinigung, nun folgen die Details.
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Re: LTeddy wie Bär(lin)

Beitragvon Ekki » Mittwoch 8. August 2012, 05:12

das wird ja langsam ...

schön, daß ihr so viel Spaß mit dem LT habt ... :grin:
Gruß aus Bärlin ... Ekki
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Re: LTeddy wie Bär(lin)

Beitragvon ULTRA » Montag 13. August 2012, 23:09

Ja, das letzte Dreieck ist hartnäckig. die Folie über 17 Jahre alt und porös, mit Hitze und Nitro ging da nix, also Rasierklinge.

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mal wieder nen Festival WE sehr entspanmnt absolviert, kein bibern im Zelt und auch keine Hitze am Tage,
kein Vergleich zu unserem Wohnwagen.
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eine Schrecksekunde auf der Autobahn:
Reifenplatzer vorne rechts, zum Glück Ersatz und Ausrüstung dabei gehabt.
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Re: LTeddy wie Bär(lin)

Beitragvon ULTRA » Donnerstag 13. September 2012, 21:55

mit neuen Schlappen die erste große Tour absolviert.
Rügen ist zwar ne Reise wert aber überbewertet und Touriabzocke.

die Kleine ist übrigens umbenannt worden "PARIS" wie die Hilton, steht ja auch auf der Haube:
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auch mal ne nette Kulisse:
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und ihr kennt alle das Gefühl, wenn euch auf der Landstraße nen LKW entgegenkommt und den Windschwall vor sich her drückt...
hier das Ergebnis morscher Schrauben an der Planke:
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zum Glück gut ausgestattet, 15 min später wieder unterwegs mit der Erkenntnis:
die unteren Latten im Alkoven müssen neu...
nur wie bekomme ich nen entgegenkommenden LKW auf die Beifahrerseite :)

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Re: LTeddy wie Bär(lin)

Beitragvon Kleberwurst » Freitag 14. September 2012, 09:48

Wow, dich kann man auf Tour mitnehmen!!!!!!!

Da kann ja passieren was will, mit dir dabei, kann nix schiefgehen :grin:

Wenn ich deinen Alkoven so von innen sehe, möchte ich garnicht wissen, wie das bei mir
aussieht 8-)

Viel Spaß noch mit dem LT und liebe Grüße,

Karo.
LT fahren, ist immer für eine Überraschung gut......auch im restlichen Leben.
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Re: LTeddy wie Bär(lin)

Beitragvon Manuel Strübing » Freitag 14. September 2012, 14:15

da bin ich ja froh das mein alkoven ein alu sandwich ohne holz is :shock:
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Re: LTeddy wie Bär(lin)

Beitragvon Kleberwurst » Freitag 14. September 2012, 21:37

Angeber ;-)
LT fahren, ist immer für eine Überraschung gut......auch im restlichen Leben.
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Re: LTeddy wie Bär(lin)

Beitragvon Manuel Strübing » Samstag 15. September 2012, 00:04

ULTRA hat geschrieben:die unteren Latten im Alkoven müssen neu...
nur wie bekomme ich nen entgegenkommenden LKW auf die Beifahrerseite :)




Is doch klar... die nächste tour geht nach GB oder IRL :drive
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Re: LTeddy wie Bär(lin)

Beitragvon ULTRA » Samstag 15. September 2012, 18:17

naja um das mal abzukürzen, werde normal zu Werkzeug greifen...

hoffe ich bekomm die "Ersatzleisten" auch so passend gezimmert.
wird aber erst im Frühjahr was werden.

melde mich weider wenn Gas- funktioniert und ich endlich nen passendes Alkoven-Fenster gefunden habe!
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon ULTRA » Freitag 21. September 2012, 20:42

zwischen den Nutzungszeiten gondelt man ja selten im WoMo durch die Stadt, also haben wir nen relativ abgelegenes aber gut frequentiertes Plätzchen gesucht, wo die Gute auch ohne Plakette nicht weiter ausffällt und immer mal jemand nach dem Rechten schaut, ist auch auf unserer täglichen Gassirunde um die Ecke:

hier mal die Nachbarn: Paris weiter hinten
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon ULTRA » Mittwoch 31. Oktober 2012, 19:31

lange nichts hören und sehen lassen, sind aber noch ab und zu unterwegs.

endlich hab ich auch Gas samt neuen Leitungen und überarbeiteten Brennern, nur der Kühlschranbk war nichtmehr zu retten, dafür kocht und wärm das Ding nun gut! muss es für die investierten Ocken auch ne Weile.
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon ULTRA » Samstag 15. Dezember 2012, 19:20

test
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon ULTRA » Samstag 15. Dezember 2012, 19:21

geht, aber wenn ich meinen TExt einfüge kommt das:

Service Temporarily Unavailable

The server is temporarily unable to service your request due to maintenance downtime or capacity problems. Please try again later.
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon ULTRA » Sonntag 17. November 2013, 16:48

und wieder aktuell. hab PARIS nicht mehr im Besitz (ging an die Ex)

den Sommer über war ich im Wohnwagen unterwegs, doch Kompfortstandarts mussten weider her und nen REIMO - JOKER lief mir preiswert über den Weg.

81er Baujahr, altbewährte und bekannte Saugdieseltechnik, Gasanlage mit externem Tank, Einbauten funktioneiren, Diesel-Standheizung als I-Tüpfelchen. bissel kleiner, halt kein Alkoven mehr...

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bis dahin wars aber nen bissel Arbeit:
technisch gepflegt optisch... neue Bremse, gute Substanz, 81er Baujahr und damit billiger und eher für nen H- begutachtbar.

Aufkleberfetischisten waren wie auch beim Alkoven zuvor am Werk, ne ordentliche Grundreinigung, alle Dichtungen entmoosen udn einfetten und schon sah das ganz anders aus.
... über gute 10Stunden zu zweit.

*grob drüberwischen und einweichen lassen
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Aukleber abfummeln
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Fenstergummis putzen
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Regenrinne vorher
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nachher
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Melkfett an alle Dichtungen, schön, dass das Teil zwei Türen und zwei Hecktüren, ne Schiebetür und ne riesige Windschutzscheibe hat, dazu noch unwesentliche 4 Seitenfenster und zwei Dachluken, ich hab die Schnauze voll!
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Pattina musste weichen
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war auch schon dank Glitzi Schwämmen von Vileda, ja ich hab mal teuer und dafür gut gekauft, was ich am rubbeln war, da wären 20Poco-Domäne Schwämme statt der vier Glitzis draufgegangen.

hier aber bin ich noch nicht ganz schlüssig, ob Klebewappen-Historie bleiben soll, das Fenster ist blind gestrichen, dahinter die Duschkabine und dazwischen Bauschaum oder Dämmung.
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon ULTRA » Sonntag 17. November 2013, 16:59

Die Technik ist gut, Traggelenke und Spurstnagen sind bestellt, neue Ganzjahresreifen kommen noch drauf, dann muss eh die Achse eingestellt werden.

also hab ich mal auf blauen Dunst fürs H-kennzeichen angeklopft.

Beifahrertür ist im Austausch, Farbe muss eh noch überall nen bissel erneuert werden (L90D)

H-Kennzeichen hat also nicht geklappt und ich mit 450,- Stuern normal angemeldet. OldiVersicherung gabs trotzdem schon.
also schnell mal tiefer in die Tasche gegriffen und das Teil auf die Straße gebracht, nette Runde nach Bayern und Thüringen mit Rückholauftrag meines Winterprojektes für Sommer 2014

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ich suche nen paar Teile um den Dicken zu Ende Dezember für ne längere Tour von 5000km fit zu machen.

Kopfdichtung muss neu, lieber Qualität, wenn schon die Arbeit machen ist klar.

ansonsten hat er trotz der "Tieferlegungsprobleme" die letzte Fahrt zur Halle überstanden. Achse liegt trotz 2700kg reisefertig auf den Anschlagpuffern auf, Federn sind nicht gebrochen und Achse sieht auch nicht krumm aus, ich weiß nicht weiter...
gewartet wurde der JOKER aber mehr als regelmäßig, massig Rechnugnen über Neuteile auch BKV HBZ und Kühler... beidseitig neue Zangen und Beläge samt Bremsscheiben, also kanns nix gravierendes sein, sonst hätte niemand mehr so viel investeiert.

alle vier Muttern der Spurstangenköpfe waren mit den Splinten zusammengerottet, die Reste kappen und mit der großen 19 so lange hin und her bis irgendwas aufgibt, einmal wars sogar der Ganze Bolzen vom Spurstangenkopf...
den Rest wieder mit Rostlöser eingesprüht und Samstag mit Abdrücker Phase zwei geplant.

die große 30er Mutter vom unteren Traggelenk ging beidseitig recht simpel zu lösen, an den oberen 27ern musste schon mehr geknabbert und vorab Platz geschaffen werden, die Bremszangen hab ich nicht abbekommen und muss zum Federtausch hoffentlich auch nciht, wie ich mri das Denke.
ebenso kann ich die mittigen Schenkel der Achsunterseite am Rahmen lassen und die ganze Schose nach unten abklappen?
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon tiemo » Sonntag 17. November 2013, 17:41

Hallo Ultra!

Die Arbeiten wie Federwechsel vorne und Austausch der Trag-/Führungsgelenke sind prima im WIKI beschrieben, mit Bildern.
Schau doch mal unter:

http://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:reparaturtips:vorderachse_feder_stossdaempfer_wechseln

und unter:

http://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:reparaturtips:tragegelenk_wechsel

Zu Letzterem: Als Distanzstück im Achsschenkel benutze ich Nussen und einen dazwischen geklemmten Ringschlüssel, dazu braucht man keine Spezialteile.

Gruß,
Tiemo
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon ULTRA » Sonntag 17. November 2013, 17:54

sehr schöne Ideen, danke! Langnüsse hört sich auch gut an...
na dann Morgen früh zum basteln.

die gebrochenen Federn hab ich ausgeschlossen, beidseitig gleichzeitig und neue Stoßdämpfer sitzen auch dazwischen, sollte also mal nachgeschaut worden sein.
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon tiemo » Montag 18. November 2013, 01:56

Hallo Ultra!

ULTRA hat geschrieben:die gebrochenen Federn hab ich ausgeschlossen, beidseitig gleichzeitig und neue Stoßdämpfer sitzen auch dazwischen, sollte also mal nachgeschaut worden sein.


Die Federn müssen nicht unbedingt gebrochen sein, die lassen auch so im Lauf der Zeit nach (Erlahmen, dadurch werden sie dauerhaft kürzer). Es können außerdem verschiedene Versionen verbaut sein, und gerade die Standard-Federn sind mit einem WOMO-Aufbau, also ständig nahe dem ZGG, auf Dauer überfordert. Klaus vom Bodensee hat in einer Sammelbestellung verstärkte Federn eines guten Herstellers zu einem sehr guten Preis bezogen, vielleicht wendest du dich mal an ihn, er könnte noch welche haben (einfach mal KvB hier suchen, oder im WIKI).
Bei den Blattfedern können Fachbetriebe eine weitere Federlage einbauen, dann sind auch sie dem Dauerstress des WOMO-Daseins gewachsen. Sonst könnte dein LT nach Austausch der Vorderfedern "sportbooten", also vorne hoch stehen. Auch dazu steht was im WIKI.

Gruß,
Tiemo
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon ULTRA » Montag 18. November 2013, 20:34

Sportboot-LT interessant, könnte sein, hab heute nen Satz nagelneuer verstärkter Monroes gekauft...

ansonsten war ich dank der WIKI-Bilder recht fleißig...

oberes Führungsgelenk beidseitig ohne Probleme
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doch beim unteren Tragelenk hats mir erst die Nuss in die Mutter grdrückt und dann mit U-Scheibe das Gewinde der Bolzen zerfranst... da ist Druck drauf.
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also Bremssättel ab, Spurstangenkopf getrennt und den ganzen SChenkel abgebaut, kommt man auch besser ran.
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doch wie üblich letzte Schrauibe an einer Seite wollte partout nicht und ich hatte Angst die in der Achse abzubrechen...
also erneut Rostlöser und Wärme... verloren.
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Re: LTeddy wie Bär(lin) heißt nun <PARIS>

Beitragvon tiemo » Montag 18. November 2013, 21:33

Hallo Ultra!

Na gut, Friede der Asche deiner Langnuss!
Ich nehme für den Zweck normalerweise einfache Schlagschrauber-Nussen, die sind etwas dickwandiger. Die eine Nuss wähle ich passend zur gegenüberliegenden Mutter des zu lösenden Gelenks, damit sie sich direkt am Achsschenkel abstützt, die andere so, dass sie möglichst eng über dem Gewinde sitzt und großflächig an der Mutter des zu lösenden Gelenks ansteht. Dazwischen passt dann meist noch ein etwas kleinerer Ringschlüssel von ca. 10...12mm Dicke. Das hat immer sehr schön funktioniert, auch wenn ich die Mutter mit vorher aufgesetztem Ringschlüssel und Verlängerung betätigen musste.
Klar, die Muttern sind hinterher etwas deformiert, aber zu neuen Gelenken bekommt man ja normalerweise auch neue Muttern dazu.
Ich habe aber auch schon mal von einem Fall gelesen, da hat sich der Achsschenkel um mehrere mm auseinander gedrückt, bevor endlich das Gelenk fliegen ging. Zum Glück nur elastisch, danach war es wieder parallel.

Gruß,
Tiemo
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Re: LT Joker aus Berlin vom ULTRA

Beitragvon ULTRA » Samstag 23. November 2013, 16:14

Foto war ich noch schuldig...
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hat geklappt, dementsprechend euphorisch war ich beim weiterbasteln:
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die neuen Spiralen haben eine Windung weniger, dickere Drahtstärke und sind entspannt genausolang!
nur in verbautem Zustnad der Unterschied immens... statt 5cm bis zur anderen Achsseite und damit Federweg sinds nun gute 20cm...

es geht also vorran. solange es hell draussen ist, alle Versuche Licht vor die Halle zu basteln hat relativ wenig Erfolg gehabt.

Kopfdichtung, also Motor zerlegen stand als nächstes auf der Agenda, Vorbereitungen... Sitz raus, Motorhaube und Teppich raus, Werkzeug rein
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Ansaugbrücke ab, Krümmer ab, Luftfilter raus, Druckbremsirgendwaspinökel ab, Riemenabdeckungen ab, Vorglühkabel ab, und alles fein auch ohne OT-markieren. Ventildeckel ab und los...
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zwei Zahnriemen... heikel, heikel und Nockenwellenrad ohne Feder oder sonstiges in jeder beliebigen Stellung montierbar, dazu ne Korkdichtung am Ventildeckel, also Technik wie vor 60Jahren, dafür robust. das Nockenrad ging mit nem beherzten Schlag von hinten durch Langloch im Riemendeckel sofort runter und auch simpel ohne den Spanner zu lösen wieder drauf (vorne) der hintere wurde auch nicht gelöst, das hätte die komplette Einspritzpumpe verstellt, wollte ich auf keinen Fall riskieren, also lieber beim einfädeln fummeln.
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Chakka, juppie und Hurra, nix gerissen, hatte mich wegen viel Panikmache schon nach nem Ersatzkopf umgesehen.
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bleibt nur noch zu hoffen, dass die Pfütze Wasser (welches sich schlecht verdichtet) nicht mein Pleul am letzten krumm gedrückt haben, erfahre ich wohl nie, da ich die Kurbelwelle nicht drehen wollte und konnte, dafür hätte der Kühler, das Lufterrad (Abzieher) und die LiMa sowie weitere Kleinigkeit abgemusst... deshalb auch in der Stellung so markiert.
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Rumpf mit Cuttermesserklinge und 400er Schleifleine sowie Pinsel und Lappen mit Bremsenreiniger gewienert. ausgepustet und trocken gewischt.
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Kopf in der Halle mit altem Sprit vorgereinigt, mit Bremsenreiniger und Druckluft finalisiert. wie neu
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Kopf wieder drauf, ganz schöne Fummellei und zu den neuen Bolzen gabs boltgras (habs mal als Fett interprettiert...) bei den Anzugsmomenten sicher von nöten... REINTZ
1.Gang 30Nm
2.Gang 60Nm
3. 90°
bis dahin bin ich gekommen
Bild
es folgt
4. 90°
Warmlaufen
5. Ventildeckel wieder ab 90°
1000km
6. Ventildeckel erneut ab nochmal 90°
man man man...

die Reimen sitzen exakt an den gewünschten Positionen, eine Proberunde (Vorsichtig am Nockenrad hat er auch schon hinter sich, der Dieselpumpelriemen musste mit dem Kopf unter Spannung gebracht werden, war echt zum grübeln, als 13 von 14 Kopfschrauben handfest drin waren und die letzte kein "Loch fand" also alle nochmal etwas lösen und am Kopf rütteln... sitz
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Re: LT Joker aus Berlin vom ULTRA

Beitragvon Boxerspezi » Samstag 23. November 2013, 19:37

Hallo Ultra,
das wird so nix..so wie du das beschreibst...Kurbelwelle nicht drehen usw.
Beim Abprellen des vorderen Nockenwellenrades ist die Nockenwelle wegen der Ventilfedern garantiert in die eine oder andere Richtung gesprungen.
Die genaue und korrekte Vorgehensweise findest du im Wiki. Wenn du auch dann nicht die Einstellung mit Lineal, OT-finden und mit Messuhr den Förderbeginn einstellen vornehmen willst, drehe die Kurbelwelle von hand durch. Sollte sich nur die geringste harte Unstetigkeit beim Durchdrehen zeigen, stösst ein Ventil am hochkomenden Kolben an . Jetzt ein Startversuch und alles ist hin.

Gruß
Georg aus Denkendorf
Georg, der Boxerspezi
DER! BoxerSchrauber in BW.
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Re: LT Joker aus Berlin vom ULTRA

Beitragvon ULTRA » Samstag 23. November 2013, 23:28

Das ist klar, deshalb hab ich ihn schon durchgedreht wie beschrieben, nix zu spühren.

alle Stellungen waren exakt wie markiert, kann eigentlich nur noch beim draufschrauben des Nockenwellenrades was minimal schiefgegangen sein und sich damit die Stellung zur Einspritzpumpe variiert haben (Keine Nut, Feder oder sonstiges.... Daumen drück.
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Re: LT Joker aus Berlin vom ULTRA

Beitragvon tiemo » Sonntag 24. November 2013, 02:23

Hallo Ultra!

ULTRA hat geschrieben:Das ist klar, deshalb hab ich ihn schon durchgedreht wie beschrieben, nix zu spühren.


Das ist schon mal wichtig. Alles andere lässt sich später noch justieren.

ULTRA hat geschrieben:alle Stellungen waren exakt wie markiert, kann eigentlich nur noch beim draufschrauben des Nockenwellenrades was minimal schiefgegangen sein und sich damit die Stellung zur Einspritzpumpe variiert haben (Keine Nut, Feder oder sonstiges.... Daumen drück.


Du hast aber das VORDERE Nockenwellenrad abgenommen. Dessen Position, die sehr absichtlich nicht mit einer Passfeder festgelegt ist, dient zum genauen Einstellen der Nockenwellenstellung, nicht nur des Förderbeginns der Einspritzpumpe (ESP). Im Gegenteil, die wird normalerweise mit dem hinteren Nockenwellenrad (ESP-Antriebsrad genannt) eingestellt, wenn die Einstellung der Nockenwelle stimmt.
Wenn du nicht beide Radpositionen bezüglich der Nockenwellenstellung genau markiert hast, wirst du wahrscheinlich keinen guten Motorlauf hinbekommen, sondern Kaltstartschwierigkeiten und Qualmen haben.
Also wunder dich nicht, wenn er nicht gleich so läuft wie erwartet...
Zum Einstellen der Nockenwelle bezüglich der Kurbelwelle gibt es ja das berühmte Einstell-Lineal, aber auch mit einem halbwegs geraden Schraubenschlüssel bekommt man das ziemlich gut hin. Also lieber nochmal das ESP-Antriebsrad und die Ventildeckeldichtung abnehmen und die Nockenwellenstellung exakt einstellen!
Leider hast du dir vor der Demontage bestimmt nicht die Position der Nut im ESP-Riemenrad bezüglich der Konsole bei 0°-OT-Stellung des Schwungrads gemerkt, daher ist diese EInstellung nun Glückssache und eigentlich nur durch eine reguläre Justierung des Förderbeginns gut hin zu bekommen. Dafür braucht man wieder diese Messuhr mit Verlängerungsadapter und Einschraubadapter, aber die gibt es eigentlich auch ziemlich preisgünstig im Internet, und die entsprechenden Werkzeuge zum Gegenhalten des ESP-Antriebsrades und idealerweise den längenmäßig passenden Ringschlüssel zum Festsetzen desselben. Vielleicht leiht dir ja auch jemand diese Dinge.

Gruß,
Tiemo
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