Welche Zylinderkopfdichtung?

Hier sollte alles rein was irgendwie direkt mit LT-Technik zu tun hat.
Also in erster Linie technische Fragen und Antworten, aber zum Beispiel auch Tips und Tricks,Technische Umbauten etc.
Gäste dürfen nur lesen. Registrierte Benutzer und LT-Freunde dürfen lesen, schreiben und Anhänge erstellen.

Re: Welche Zylinderkopfdichtung?

Beitragvon erazer13 » Sonntag 12. Juni 2011, 13:43

Immer die gleiche. :doppel_top:
ABER: Du hast den Kopf gewechselt.... :-? ...müsstest wissen was da für eine oben war :?: :?: :?: :?:
Normalerweise liegst du mit der 2-Kerben Dichtung aber meist richtig.
Die Kerben bedeuten die Stärke der Kopfdichtung.

Wenn der Kopf geplant wird (was laut VW ja nicht möglich ist... :?: ). wird eine dickere Dichtung benötigt.

Würde aber eine Reinz Dichtung der Elring vorziehen da diese Metallverstärkt ist um die Kolben etc.
z:B. hier http://www.wagner-autoteile.de/index.php?i=1&products_id=90750&kbanr=

mfg - Martin
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen Zweiten.
Benutzeravatar
erazer13
 
Beiträge: 1659
Registriert: Sonntag 28. Juni 2009, 00:08
Wohnort: Weiler Österreich Vorarlberg Raum Bodensee
Fahrzeug: Aktuell meist in Pontiac Firebird und in MG Foren

Re: Welche Zylinderkopfdichtung?

Beitragvon tiemo » Sonntag 12. Juni 2011, 14:58

Hi Markus!

Tricktickler hat geschrieben:Jetzt kann ich ja nicht genau sagen ob der Kopf evtl. schon einmal geplant worden ist. Woher weiß ich nun welche Zylinderkopfdichtung die Richtige ist? Mit meinem alten Zylinderkopf war eine mit zwei Kerben verbaut, aber ich nehme an dass ich nicht wieder die Gleiche nehmen kann?


Der Zylinderkopf ist beim LT unten eben, die Zylinderbohrungen sind nicht in diesen hinein gearbeitet.
Welche Dichtung du nehmen musst, hängt daher ausschließlich vom Kolbenüberstand im OT ab: Du drehst an der Kurbelwelle, bis der erste Kolben im OT steht. Dieser ragt dann etwas über die Fläche des Motorblocks hinaus. Mit einem Mess-Schieber mit Tiefenmaß ermittelst du den Überstand und notierst ihn. Dann drehst du die Kurbelwelle weiter, bis der nächste Kolben (Nummer 5) im OT steht, misst wieder und notierst. Das setzt du fort, bis du die Werte für alle 6 Zylinder ermittelt hast. Der größte Wert ist maßgeblich für die verbaute Dichtung:
bis 0.80mm -> Dichtung mit einer Kerbe,
0.81...0.90mm -> Dichtung mit 2 Kerben,
0.91...1.02mm -> Dichtung mit 3 Kerben.
Den Zettel mit den ermittelten Werten würde ich nach Kennzeichnung mit Datum/km-Stand gut aufheben, er könnte später bei der Ermittlung eines Schadens noch einmal sehr nützlich sein, falls es mal darum geht, ob evt. Pleuel verbogen oder gestaucht sind (hoffentlich brauchst du das nie!).
Außerdem sollte sich auch jetzt nichts am Überstand verändert haben, dh. es sollte wieder eine Dichtung mit zwei Kerben heraus kommen, wenn keine Teile des Kurbeltriebes getauscht wurden. Zu überlegen wäre vielleicht, eine metallische Dichtung zu verbauen, diese sind etwas haltbarer. Sie sind anstelle mit Kerben mit einer entsprechenden Anzahl Löchern gekennzeichnet.

Gruß,
Tiemo
tiemo
 
Beiträge: 5130
Registriert: Freitag 6. August 2010, 09:01
Fahrzeug: 91er LT28 1S WOMO kurz


Zurück zu LT-Schrauberecke

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 123 Gäste