Re: Problem mit den vorderen Bremsen

Hi Paddy!
Quietschen kann unterschiedliche Ursachen haben, angefangen von Spiel im Radlager (mal hochbocken und daran wackeln) über zu dünne (abgenutzte) Beläge und Bremsscheiben bis zu überholungsbedürftigen Bremszylindern. An denen lagert sich gerne Abrieb der Dichtungen ab, wenn der Kolben dann besonders weit vor muss, weil Verschleiß an Belägen und Scheiben vorliegt, bleibt er gerne daran hängen. Zieht der Bus denn gerade oder hast du den Eindruck, bei plötzlichem Bremsen etwas gegenlenken zu müssen? Das spräche für schwergängige Kolben.
Sollte gehen, man sollte den Dichtsatz dafür noch erhalten können. Meist ist alles einfach nur auseinander zu nehmen, zu reinigen und mit neuen Dichtungen und Bremspaste wieder zusammen zu bauen und mit neuer Bremsflüssigkeit in Betrieb zu nehmen. Die Zylinder/Kolben sind selten eingelaufen, vielmehr bauen sich eher Verunreinigungen darauf auf, die man entfernen muss, ohne Kratzer zu hinterlassen. 400-er bis 600-er Nass-Schleifpapier geht dafür ganz gut.
Richtig, Anschluss T14/14 am großen Vielfachstecker zum Kombiinstrument mit grüner Isolation. Dort ist der Original-DZM und die dynamische Öldruckwarnung auch angeschlossen.
Völlig unspektakulär... Der DZM hat meist 4 Anschlüsse: +12V von Zündung, +12V Instrumentenbeleuchtung, natürlich Masse und das Drehzahlsignal "Klemme W". Das kann man alles am Vielfachstecker "abgreifen".
Masse ist am einfachsten, Steckhülse aufcrimpen und am Massestern am Kombiinstrument anstecken,
+12V Instrumentenbeleuchtung sind blaugrüne Kabel, Anschluss T14/9, eins geht zB. auch zum Zigarettenanzünder,
+12V Zündung sind schwarze Kabel, Anschluss T14/8,
"Klemme W" ist das grüne Kabel, Anschluss T14/14.
Vorsicht bei Lötversuchen an der Leiterfolie! Diese hält den Temperaturen beim Löten nicht stand, daher bergen Lötarbeiten daran auch für den Profi eine gewisse Spannung. Also besser an die Kabel gehen, dafür gibt es verschiedene Methoden:
Die schlechteste sind sog. Stromdiebe, unzuverlässig, mechanisch labil, klobig.
Besser: Leitung beherzt durchtrennen, mit einem Crimp-Verbinder wieder verbinden und dabei das abzuzweigende Kabel mit einpressen. Vor dem Verpressen etwas Polfett an den Litzen erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion. Superkorrekt ist es, VORHER ein Stück Schrumpfschlauch über die einzelne Leitung zu ziehen und damit den Verbinder zum Schluss zusätzlich zu isolieren. Kabellänge relativ großzügig machen, damit man die Kabel weiterhin bewegen kann, lieber mit einem Kabelbinder dann eine Schlaufe zusammenziehen. Kabel scheuersicher verlegen, dazu gibts im Baumarkt so praktisches Spiralmaterial, das man nachträglich um seinen fertigen Kabelbaum winden kann. Dabei in der Mitte anfangen und sich nacheinander zu den beiden Enden arbeiten ist am einfachsten.
So, und dann sollte das laufen...
Gruß,
Tiemo
Paddy hat geschrieben:die bremsen quietschen auch wenn ich nicht auf der bremse steh, ich vermute das die bremssättel überholt werden müssen.
Quietschen kann unterschiedliche Ursachen haben, angefangen von Spiel im Radlager (mal hochbocken und daran wackeln) über zu dünne (abgenutzte) Beläge und Bremsscheiben bis zu überholungsbedürftigen Bremszylindern. An denen lagert sich gerne Abrieb der Dichtungen ab, wenn der Kolben dann besonders weit vor muss, weil Verschleiß an Belägen und Scheiben vorliegt, bleibt er gerne daran hängen. Zieht der Bus denn gerade oder hast du den Eindruck, bei plötzlichem Bremsen etwas gegenlenken zu müssen? Das spräche für schwergängige Kolben.
Paddy hat geschrieben:frage also geht des überhaupt beim LT Bj.86?
Sollte gehen, man sollte den Dichtsatz dafür noch erhalten können. Meist ist alles einfach nur auseinander zu nehmen, zu reinigen und mit neuen Dichtungen und Bremspaste wieder zusammen zu bauen und mit neuer Bremsflüssigkeit in Betrieb zu nehmen. Die Zylinder/Kolben sind selten eingelaufen, vielmehr bauen sich eher Verunreinigungen darauf auf, die man entfernen muss, ohne Kratzer zu hinterlassen. 400-er bis 600-er Nass-Schleifpapier geht dafür ganz gut.
Paddy hat geschrieben:und sitmmt des, das des DZM-signal eim diesel (DV motor)schon am armaturenbrett anliegt?müsste am vielfachstecker ein grünes kabel sein.kann ich da mein mein DZM einfach dazwischenklemmen oder muss ich da was beachten?
Richtig, Anschluss T14/14 am großen Vielfachstecker zum Kombiinstrument mit grüner Isolation. Dort ist der Original-DZM und die dynamische Öldruckwarnung auch angeschlossen.
Paddy hat geschrieben:hab darüber zwar schon bischen was gelesen,aber keiner hats beschrieben wie er es gemacht hat.#
Völlig unspektakulär... Der DZM hat meist 4 Anschlüsse: +12V von Zündung, +12V Instrumentenbeleuchtung, natürlich Masse und das Drehzahlsignal "Klemme W". Das kann man alles am Vielfachstecker "abgreifen".
Masse ist am einfachsten, Steckhülse aufcrimpen und am Massestern am Kombiinstrument anstecken,
+12V Instrumentenbeleuchtung sind blaugrüne Kabel, Anschluss T14/9, eins geht zB. auch zum Zigarettenanzünder,
+12V Zündung sind schwarze Kabel, Anschluss T14/8,
"Klemme W" ist das grüne Kabel, Anschluss T14/14.
Vorsicht bei Lötversuchen an der Leiterfolie! Diese hält den Temperaturen beim Löten nicht stand, daher bergen Lötarbeiten daran auch für den Profi eine gewisse Spannung. Also besser an die Kabel gehen, dafür gibt es verschiedene Methoden:
Die schlechteste sind sog. Stromdiebe, unzuverlässig, mechanisch labil, klobig.
Besser: Leitung beherzt durchtrennen, mit einem Crimp-Verbinder wieder verbinden und dabei das abzuzweigende Kabel mit einpressen. Vor dem Verpressen etwas Polfett an den Litzen erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion. Superkorrekt ist es, VORHER ein Stück Schrumpfschlauch über die einzelne Leitung zu ziehen und damit den Verbinder zum Schluss zusätzlich zu isolieren. Kabellänge relativ großzügig machen, damit man die Kabel weiterhin bewegen kann, lieber mit einem Kabelbinder dann eine Schlaufe zusammenziehen. Kabel scheuersicher verlegen, dazu gibts im Baumarkt so praktisches Spiralmaterial, das man nachträglich um seinen fertigen Kabelbaum winden kann. Dabei in der Mitte anfangen und sich nacheinander zu den beiden Enden arbeiten ist am einfachsten.
So, und dann sollte das laufen...
Gruß,
Tiemo