Einschätzung Rost

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Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Donnerstag 23. März 2017, 20:43

Hallo wertes Forum,

ich bitte um eine Einschätzung des Rostzustands meines LT´s. Der Gute ist momentan als Wohnmobil unterwegs, da ich ihn aber auch gerne als LKW für gelegentliche Fahrten verwenden möchte und vor allem, da er nur mit LKW Zulassung nächstes Jahr ein H-Kennzeichen bekommt, möchte ich ihn bis nächstes Jahr umschreiben lassen. Zeitdruck besteht nicht, er hat erst im November ohne Mängel Tüv bekommen :-|
Anschließend soll eine leicht zu entfernende Küchen/Schrank/Spüle/Heizung/Kühlschrankeinheit rein, die man auch schnell wieder rausnehmen kann (falls der Tüv meckert) und evtl. ein Bett als Klappvorrichtung an der Wand (so das es auch als Ablage durchgeht ;-)

Ob es sich für meinen LT überhaupt lohnt, die H-Kennzeichenabnahme zu versuchen, würde ich anhand der folgenden Bilder gerne von euch erfahren. Von technischer Seite habe ich ziemlich viel für unsere vergangene Europareise reininvestiert, er hat nen DV Motor drin und erst knapp über 100.000 km auf der Uhr. Das Fahrwerk wurde komplett gemacht, ebenso wie Bremsen und einige Dichtungen ringsum.
-> Von daher meine ich, dass es sich da schon lohnt!


Scheibenrahmen vorne 1:
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Scheibenrahmen 2 innen links:
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Selbe Stelle wie 2 aber aussen. Hier habe ich (bitte nicht hauen) für den letzten Tüv vorm lackieren gespachtelt: :TÜV
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Scheibenrahmen rechts:
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-> Sonst ringsum nichts zu sehen! Da ich aber die Horrorbilder aus dem WIKI und dem Forum hier kenne, vermute ich, dass das trotzdem nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist?

Falz rechte Seite Radhaus vorne:
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Radhaus hinten:
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Scheibenrahmen hohe Schiebetür (ehemaliger Krankenwagen):
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Vielleicht das schlimmste.. Hier hat ein albanischer Betongullideckel den Bus geküsst. Damit das gar nicht erst zum rosten beginnt, habe ich damals schnell in schwarz mit dem Pinsel drüberlackiert.:
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Bild

Noch eine Delle hinten:
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Linke Seite Falz hinten Mitte. Hier habe ich vorm lackieren damals schon mit der Zopfbürste gearbeitet, mehr ging damals nicht weg. Also noch kein Loch!
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Vorne Radhaus links. Erste kleine Löchlein..
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Über der Schiebetürschiene:
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Tja nun, diese Stellen würde ich alle gerne so fachgerecht, wie es der Hobbyschrauber eben kann, entrosten, ggf. schweißen und den ganzen Bus anschließend grundieren/lackieren (als ich ihn von Signalgelb/Krankenwagen auf Zivil sandfarben mit rotem umlaufendem Streifen umlackiert habe, habe ich ganz dilettantisch nicht sehr schön mit der Rolle lackiert. Dass soll nächstes Mal besser werden. -> Gespritzt)
Außer ihr gebt mir nun hier zu verstehen, dass sich das alles nicht mehr lohnt.


Schweißen kann ich (noch) nicht, das wird dieses Jahr aber definitiv eine Anschaffung, da ich so bald nicht auf Fahrzeuge neueren Baujahres scharf bin ;-)

Sollte sich allerdings, gerade wegen dem Scheibenrahmen, irgendwann in diesem Jahr jemand zur Hilfe bereiterklären, würde ich mich darüber sehr freuen! (selbstverständlich gegen Aufwandsentschädigung! Ich komme aus der Region 85051 Ingolstadt, würde dafür aber auch einige Kilometer fahren!)

Danke schonmal und

viele Grüße

Vincent :drive
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon syncromat » Donnerstag 23. März 2017, 21:50

Sieht so aus,als käme dein Spachtelzeug auch schon wieder hoch.Es hilft nur,alles vom Lack zu befreien um das Ausmaß zu erblicken.An den Falzen besonderes Augenmerk in den Innenbereich legen.Am Scheibenrahmen werden garantiert Löcher auftauchen.Die Dellen sind das kleinste Problem.
LG Frank

Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!
Ab sofort mit einem Concorde 790 XR auf 96er Iveco Daily 2,8TD 122PS unterwegs.
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon tiemo » Donnerstag 23. März 2017, 23:07

Hallo Vincent!

Die Gullistelle, hast du die auch von innen behandelt?
Wo der Falz runterkommt, sieht man links davon ein Löchlein ganz unten: Dahinter befindet sich ein "Komposter", also eine Stelle, wo sich salziger, nasser Schmutz abgelagert hat. An den Falzen kommen nämlich von dem inneren Blech Verstrebungen rüber und sind mit dem Rand unten verschweißt, sodass sich darauf Material ablagern kann.
Die roten Stellen ist offensichtlich nicht von innen versiegelt worden, denn da hebt der Rost von innen (die berühmten nadelförmigen Durchrostungen) den roten Lack schon wieder ab, wie Frank auch schon bemerkte..
Alles behebbar, der Sommer naht ;-)

Gruß,
Tiemo
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Freitag 24. März 2017, 20:16

VIelen Dank schonmal euch beiden für eure Einschätzung! Das stimmt mich schonmal positiv :doppel_top:

@ Tiemo: Den Gullideckel habe ich (noch) nicht von innen behandelt.. Da muss ich erstmal das Kilo Erde, dass sich dahinter festgebacken hat entfernen..

Dann werde ich mal die nächsten Wochen nutzen um die Stellen freizulegen, damit man das komplette Ausmaß sehen kann. Nur an den Scheibenrahmen trau ich mich nicht so recht ran..

Heute habe ich mal damit begonnen, den Unterboden mit Mehrzweckfett einzukleistern, um bald den alten Unterbodenschutz komplett zu entfernen. Das Vorgehen wird hier: http://www.t4forum.de/wbb3/board19-technik-bereich/board120-umbauten-tuning/board8-tipps-und-tricks/190473-bitumen-unterbodenschutz-entfernen/ gut erklärt. Danach werde ich innen auch wieder alles rausnehmen, damit man z.B. an die Falze auch von innen hinkommt. Das Vorgehen ist ja im WIKI gut erklärt.

Dann hoffe ich mal, dass da nicht noch irgendwo Überaschungen auf mich warten. Ich stelle mehr Bilder bei fortgeschrittener Arbeit ein!

Danke schonmal und

viele Grüße,

Vincent :drive
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon aaron82 » Freitag 24. März 2017, 21:52

Servus Vincent,

Ich hätte einen Scheiben rahmen für dich wenn du Interesse hast.Ich wohne in Augsburg also einen Katzensprung von Ingolstadt.

Gruß Aaron
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Freitag 24. März 2017, 22:13

Hui, danke für das Angebot! Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das schon annehmen soll, nachdem ich noch gar nicht weiß wie durch meiner ist.. Schicke dir mal eine PN!

Viele Grüße,

Vincent :drive
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Freitag 31. März 2017, 17:26

So, ich habe diese Woche alles unterm Auto mal mit Mehrzweckfett vollgekleistert.

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Nach nun 4 Tagen kann ich sagen! Super Sache! Die entstandenen Risse schließen sich und es wird alles weich und geschmeidig. Also auch wenn jemand nicht vorhat den ganzen Schmodder zu beseitigen, mit Sicherheit besser als alles so zu lassen wie es ist!
Mit einer Druckbecherpistole lässt sich das Fett auch gut unterm Auto versprühen, wenn man es vorher heiß gemacht hat.

Bei mir haben nur 4 Tage Einwirkzeit gereicht, um das Zeug so einzuweichen, dass ich mit Heißluftfön und mechanischem Schaber (Multitool) in einer schönen Bahn abschaben konnte. Bin begeistert!
Aber mal sehen, wie gut man mit nem flexiblen Schaber in die ganzen Sicke des Bodenblechs kommt.. Der Lack wird auch nur an manchen Stellen angegriffen, unter die originale Grundierung bin ich jedoch nicht gekommen!
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Eine böse Überraschung musste sich natürlich auch noch auftun, hinten ließen sich nach Enfernen von 7 (!) Kehrschaufeln von Dreck und Rost - Kompostmischung einige sehr böse durchgerostete Stellen entdecken..

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Das kleine Dreiecksblech links im Bild hängt nur noch am seidenen Faden..

So mal sehen wie´s noch weitergeht!

Viele Grüße,

Vincent :drive
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon tiemo » Freitag 31. März 2017, 22:43

Hallo Vincent!

Das mit dem Dreiecksblech ist nicht schlimm, das wird ja von der Stoßstange gehalten ;-)

Auf deinem letzten Bild rechts kann man sehr schön einen typischen "Komposter" erkennen: Wo das innere Blech runter kommt und zum äußeren läuft, bildet sich ein u-förmiger Raum, auf dem immer nasser, salziger Matsch liegen bleibt. Daher ist dort auch ein ziemliches Loch reingerostet. An vielen solchen Stellen sind die Außenbleche mit Falz gestoßen, und da rostet der Matsch nicht nur nach innen, sondern halt auch nach außen durch, das gibt dann irgendwann die kleinen Löchlein und Blasen im Lack. Das Bösartige daran ist, dass man diese Stellen auch von innen nicht ohne weiteres sehen kann, weil da eben das innere Blech davor liegt.

Hättest du schon vor 5 Jahren den Unterboden so mit Fett einbalsamiert und dies wiederholt, hättest du nun deutlich weniger zu tun - aber so ist das nun mal: hätte, hätte, Fahrradkette. Ist ja noch nicht zu spät.

Gruß,
Tiemo
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Samstag 1. April 2017, 08:14

Ja, hätte, hätte Fahrradkette.. den mag ich auch ;-)
Hilft jetzt nix mehr, da muss (will) ich durch.

Hätte ich die Erfahrungen die ich bis heute gemacht habe vor 5 Jahren schon gehabt, hätte ich mich da bestimmt damals schon sofort rangemacht.

Naja ich sehe das pragmatisch - Nu lerne ich halt schweißen! :grin:

Viele Grüße,

Vincent!
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon Torsten alias Jabba » Samstag 1. April 2017, 09:59

Jupp, wegen den dreiecksblechen hab ich auch das schweissen gelernt ;)

Um es gescheit zu machen, muss eigentlich das gesammte heck, zumindest die eckaussenbleche runter, damit man gescheit und alles sinnvoll bearbeitet werden kann. Wenn das schon so aussschaut, dann ist da noch mehr im argen
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Samstag 1. April 2017, 10:40

Na du machst mir ja Mut.. Aber ich habe mich auch schon gefragt wie man dort am besten hinkommt. Aber soweit bin ich ja noch nicht. Ich lege jetzt erstmal alles vernünftig frei, dann seh ich weiter.

Lieber mache ich's jetzt aber einmal richtig und habe lange meine Ruhe.

Wie entfernt mann das denn vernünftig? Flext man das einfach raus, und schweißt es danach stumpf wieder ein oder bohrt man die Schweißpunkte auf und entfernt es an den Falzen komplett?

Ich lese mich ins schweißen gerade viel ein und denke, wo es geht ist ein stumpfer übergang besser. Überall wo man absetzt und Falze bildet, schafft man sich ja neue Rostnester.

Auf der Suche nach nem guten Schutzgasschweißgerät für Anfänger bin ich auch.. Falls ihr da Empfehlungen habr, immer her damit!

Viele Grüße,

Vincent
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon Torsten alias Jabba » Samstag 1. April 2017, 11:00

Ausgangslage nach entfernen der Ecke

Bild
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Der Heilungsprozess

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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon Torsten alias Jabba » Samstag 1. April 2017, 11:09

Die Heckbleche bekommt man bei ebay oder von nen Typen aus der englischen Facebook VW LT Gruppe.
https://www.facebook.com/asiormax?fref=pb_friends
http://www.brick-yard.co.uk/forum/topic81549.html

ach ja, im gegensatz zu vielen Meinungen reciht mir das einfache fülldraht Schweißgerät, zumal ich für Gas keine Halle habe.

Hab das geholt, mit dem Draht
http://www.ebay.de/itm/131479456417?_tr ... EBIDX%3AIT
http://www.ebay.de/itm/Gude-SG120A-Full ... SwHMJYPs3l

und hilfreich ist dne Punktdüse, damit klappen die Schweisspunkte setzen super
http://www.ebay.de/itm/Gasduse-Punkt-Pu ... SwMpZUmc0k
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Samstag 1. April 2017, 12:50

-
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Samstag 1. April 2017, 12:55

wow vielen Dank schonmal für die Bilder :shock: und die Infos!

Da siehts bei mir (rechts zumindest) zum Glück noch um einiges harmloser aus 8-)

Ich dachte Fülldraht ist um einiges schwieriger als MAG, bei den Prüfern nicht so gern gesehen und es muss immer die Schlacke entfernt werden?
Auch ich habe keine Halle, dachte aber bisher das funktioniert auch easy draussen, solange es halt Windstill ist..?

Viele Grüße!

Vincent
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon Torsten alias Jabba » Samstag 1. April 2017, 13:12

Das schöne am fülldraht ist ja, das im draht das schutzgas gebunden ist und beim schweissen frei wird. Habe alles nur am strassenrand geschweisst.
Warum sollten die TÜV prüfer was dagegen haben?
Mit dem verlinkten draht lassen sich super schweisspunkte/nähte machen. Hatte vorher den einhell draht und bei den kellerübungen bin ich schier verzweifelt, weill fie schweisspunkte sowas von kacke waren. Aber dann den draht tip bekommen und voila, alles wunderbar. Hab schon etliches mittlerweile am lt damit geschweißt und vor 3 monaten hat der tüv nichts bemängelt.
Zuletzt geändert von Torsten alias Jabba am Sonntag 2. April 2017, 00:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon masmat21 » Samstag 1. April 2017, 16:09

Hallo Fülldraht nicht mit mit Elektrode Schweißen verwechseln... Aber trotzdem halte ich vom Fülldraht garnichts zum punkt Schweißen gut okay aber wenn du mal ne Naht ziehen willst blustert das genauso auf wie elektrode und wird auch viel Heizer als Schutzgas wobei man da auch unterscheiden muss zwischen Argon und CO Gas. Co ist heißer und gut zum restaurieren von alten Autos also rostigen blechen damit macht man ne bessere Naht und es blustert nicht so bzw sprinkelt. Durch das rost oxyd.
Kaufe dir ein Mig Mag Gerät so zwischen 200-300 € die reichen für Blech Arbeit bis 3mm ich habe damals eins von T. I. P gekauft.
Und du kannst ja draußen im freien Schweißen habe meinen Lt auch komplett auf dem hof geschweißt suche dir aber ein schatiges Plätzchen sonst siehst du nicht wo du Schweißt durch den Schirm...
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Sonntag 2. April 2017, 10:46

stimmt, da hätte ich fast was durcheinandergebracht..
naja da habe ich noch ein bisschen Zeit.

Bei den billigen MIG/MAG Geräten die man bei den einschlägigen Internetportalen oder im Baumarkt so findet, findet man halt die unterschiedlichsten Rezensionen dazu. Manche sind super zufrieden damit, andere behaupten, man könne nur mit hochwertigerem Equipment vernünftig arbeiten. Ich kaufe Werkzeug ungern zweimal aufgrund von niedriger Qualität ;-) Da werd ich mich noch etwas einlesen.

Gerade dein letztes Bild sieht ja auch übel aus! Aber ich kann mir nun gut vorstellen, was alles weg muss.

Mit dem Entfernen des alten UBS bin ich etwas weiter gekommen. Ein Anweichen mit Heißluftföhn erleichtert die Arbeit trotz MZF ungemein. Trotzdem muss man für diese Arbeit schon eine etwas masochistische Ader haben :lol:
Das würde ich als Arbeitsmaßnahme für Straftäter empfehlen!

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen:

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So in nem Monat bin ich dann fertig :grin:

Viele Grüße,

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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon masmat21 » Sonntag 2. April 2017, 13:09

Ich frage mich nur wieso du das machst? Rotz das ding mit Seil fett ein und dann hast du für immer ruhe das zeug ist Wasser unterlaufend wenn es gespritzt wird und bildet einen festen Film das kannst du sogar auf blankes blech machen damit passiert dann nichts mehr also auch gut für Hohlräume! Gibt es von liqui moly in großen dosen für die sprüh pistolen.
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Sonntag 2. April 2017, 13:26

naja ich befürchte dass unter dem ganzen schmodder noch einige potenzielle Rostnester lauern. Nun einmal den ganzen UBS abgekratzt und anschließend alles sauber entrostet und lackiert hoffe ich die nächsten 10-20 Jahre Ruhe zu haben.

Außerdem sieht man auf lackierten Stellen ohne UBS schnell wieder, wenn doch Rost irgendwo durchkommt.

Er soll halt ein H bekommen und dafür 1A dastehen (soweit es mir möglich ist!)

Viele Grüße,

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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon Daniel Schulz » Montag 3. April 2017, 09:26

Moin,
ich kann nach wie vor nur gutes vom Güde 192/6 berichten. Ich habe jetzt nach dem Tip von HG auf CuSi3 Schweissdraht umgestellt. Ich habe mit dem Schweissgerät auch schon V2a geschweisst mit entsprechendem Schweissdraht. Alles mit etwas Einstellübungen kein Problem. Einzig der Drahtvorschub ist etwas zickig, wenn das Schlauchpaket einen zu engen Bogen hat. Aber Schweissgeräte mit 4 Rollenvorschub kosten auch deutlich mehr.
Grüße
Daniel
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon vsampel » Montag 3. April 2017, 15:38

Danke für den Tipp! Sieht interessant aus. Gerade von Güde liest man halt die unterschiedlichsten Erfahrungen ;-) Aber wenn du zufrieden bist?

Betreibst du es an 230V oder 400V? Ich habe halt leider in der Garage keinen Starkstrom zur Verfügung, sondern müsste mir diesen aus dem Keller ziehen..
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon Daniel Schulz » Dienstag 4. April 2017, 09:51

Moin,
genau so gemischt hab ich Güde auch gesehen und tue es noch, aber wenn du dir mal die Bewertungen im Netz anschaust, sind halt viele sehr positive Berichte zu finden.
Ich habe es mir vor einem Jahr geholt und bisher verschiedene Karosseriebleche, eine Sitzkonsole, Stabihalter, eine Edelstahlschiene ... geschweisst und binn wirklich zufrieden mit den Ergebnissen.
Ich betreibe es z.Z. nur an 230V, weil eine Phase des 380V Anschlusses auf den Dämmerungsschalter gelegt wurde und ich nur bei Dunkelheit alle Phasen hab. :shock:
Aber auch die 2mm Trägerbleche mit Nähten waren kein Problem.
Grüße
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon tiemo » Dienstag 4. April 2017, 10:23

Hallo!

Vermutlich ist das Problem bei den einfachen "Kampfpreis"-Schweißgeräten, dass sie zwar von soliden, wenn auch etwas veralteten Baumustern abgekupfert wurden, aber halt irgendwo im chinesischen Hinterland zusammengeschustert werden und die Endkontrolle dann der Kunde übernimmt. Wenn man Glück hat, erwischt man ein richtig gutes, ansonsten kann man viel Ärger haben.

Gruß,
Tiemo
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Re: Einschätzung Rost

Beitragvon Daniel Schulz » Dienstag 4. April 2017, 13:10

Hi,
das kann ich mir auch gut vorstellen.
Ich bin ja eigentlich auch ein echter Qualitätswerkzeugjunkie, für mich hatten die guten Bewertungen für einen "Test" meinerseits ausgereicht, wobei ich auch keinen Vergleich zu aktuellen Geräten von Merkle,Dalex... habe, das schützt ja auch vor dem "Habenwollen". :grin:
Grüße
Daniel
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