Qualität Vorglührelais

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Qualität Vorglührelais

Beitragvon Klapper82 » Mittwoch 15. Februar 2017, 11:20

Und noch ne Frage zu den Vorglührelais.
Habe irgendwo hier im Forum oder im Wiki gelesen, dass Vorglührelais in günstiger ausfürung schrott sind. Das kann ich nachvollziehen, ist ja häufig so, dass billig am Ende teuerer wird weil Schrott.
Habe aber auch gelesen dass ein neues Qualitätsteil 97 € kostet. Das fand ich nu ganz schön ordentlich, weil alles was ich gefunden habe eher so zwischen 9 und 30€ lag.
Habe z.B. eins von Hücco gefunden, soll 27 € kosten. Im Vergleich zu den 97€ wäre das ja auch schon ein billigteil. Kann mir da jemand einen Tip geben und evt. eine Bezugsquelle für qulitativ ordentliche Relais geben??
Mfg Klapper
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon tiemo » Mittwoch 15. Februar 2017, 14:24

Hi nochmal!

Klapper82 hat geschrieben:Und noch ne Frage zu den Vorglührelais.
Habe irgendwo hier im Forum oder im Wiki gelesen, dass Vorglührelais in günstiger ausfürung schrott sind. Das kann ich nachvollziehen, ist ja häufig so, dass billig am Ende teuerer wird weil Schrott.
Habe aber auch gelesen dass ein neues Qualitätsteil 97 € kostet. Das fand ich nu ganz schön ordentlich, weil alles was ich gefunden habe eher so zwischen 9 und 30€ lag.
Habe z.B. eins von Hücco gefunden, soll 27 € kosten. Im Vergleich zu den 97€ wäre das ja auch schon ein billigteil. Kann mir da jemand einen Tip geben und evt. eine Bezugsquelle für qulitativ ordentliche Relais geben??


Ein gutes Relais sollte nominell mindestens 70A schalten können. Meine Info ist, dass die so um 60..70EUR kosten. Ich glaube, Dieselsend hat welche, da bekommt man auch Glühkerzen etc..
Aber bevor du das Relais und die Glühkerzen wegschmeißt und dann merkst, dass es nur ein Wackelkontakt in der Elektrik war, erst mal alles prüfen. Mit einer einfachen Prüflampe, 12V-Spannungspüfer oder Vielfachinstrument kannst du feststellen, ob an allen Glühkerzen Spannung ankommt, wenn man den Zündschlüssel auf Vorglühen dreht und die gelbe Lampe leuchtet. Oft liegt der Fehler nämlich auch an gebrochenen Streifensicherungen. Und wenn die Kerzen Spannung bekommen, dann ist auch interessant, ob auch genug Strom fließt, was mit Hobbymessgeräten leider nicht so einfach zu ermitteln ist.

Gruß,
Tiemo
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon Klapper82 » Mittwoch 15. Februar 2017, 16:10

Werde mich heute Abend mal mit den nötigen Messgeräten über den Motor bzw. unter das Lenkrad klemmen.
Warum meinst du dass das Messen des Stroms so aufwändig ist?
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon tiemo » Mittwoch 15. Februar 2017, 16:34

Hi!

Das Messen des Stroms ist, wenn man kein Spezial-Messgerät (Zangenamperemeter für Gleichstrom) hat, schon deswegen aufwendiger als eine Spannungsmessung, weil dazu die stromführende Leitung aufgetrennt werden muss. In diesem Fall: Leitungen von den Glühkerzen losschrauben und das Strommessgerät dazwischen schalten.
Dann nimmt eine "gesunde" Glühkerze im ersten Moment ca. 16A, viele Hobbyinstrumente sind nur für 10A und damit überfordert. Insgesamt fließen im ersten Moment an die 100A, wenn man an der gemeinsamen Leitung am Relais misst, und das kann wirklich nicht jedes Instrument.
Aber der Strom zeigt an, ob die Glühkerze auch Leistung aufnimmt. Ohne die richtige Spannung wird der Strom nicht erreicht, und ohne den richtigen Widerstand des Glühkerze auch nicht (von einem Kurzschluss mal abgesehen), daher reicht normalerweise eine Über-Alles-Messung des Stroms im Einschaltmoment und man weiß, dass alles in Ordnung ist, wenn besagte 100A in etwa erreicht werden.

Immerhin zeigen manche Hobbyinstrumente schon bis 19.99A an, auch wenn sie nominell nur für 10A gebaut sind. Daher kann man sämtliche Glühkerzen abschließen, sich eine mit 25A (Kennfarbe blau) abgesicherte Leitung an Batterie-+ anschließen und über diese mit dem Messinstrument die einzelnen Glühkerzen kurz antippen. Dabei sollten dann die 16A angezeigt werden. Das dauert normal unter einer Sekunde und sollte dem Messinstrument nicht schaden.

Gruß,
Tiemo
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon Klapper82 » Mittwoch 15. Februar 2017, 17:39

Das Argument mit den 100A zieht. Bezweifel das mein gerät das kann.
Werde dann erstmal die anderen Punkte durchprobieren. Vielleicht ergibt sich da ja schon was....
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon Klapper82 » Donnerstag 16. Februar 2017, 12:32

So, gestern fleißig gemessen. Hatte ich erwähnt, dass unser LT so nah an der Wand steht, dass ich die Fahrertür nicht öffnen kann? Durfte also alle Messungen und Arbeiten an der Elektrik quer vor der Schaltung liegend ausführen. Falls mal wer nen zusätzlichen Schlafplatz sucht; quer im Fußraum ist sch****, einfach sau unbequem.
Zum Messen hab ihc an den Glühkerzen angefangen, Motor vorglühen lassen, keine Spannung. Relais abgezogen, Kontakte geprüft, waren alle erstaunlich blank und ohne Schmorspuren.
Massekontakt aufgefrischt und dann vom Realis die Verbindung zur Sicherung gemessen, Verbindung - OK, ´Verbindung Sicherungsausgang- OK weiter bis zur Glühkerze -Ok.
Also Relais gemessen; Kontakt von 30 zu 87 unterbrochen, also nicht festgeschmort.
Anbei das Bild wie die Kontakte aussahen. ;
DSC_2185.JPG
DSC_2185.JPG (73.64 KiB) 7043-mal betrachtet


Stutzig machte mich eine gelbe Verfärbung seitlich des 86erKontakts, also hab ich das relais mal aufgepult und siehe da;
DSC_2187.JPG
DSC_2187.JPG (78.8 KiB) 7043-mal betrachtet


Rost im Relais vom Wiederstand rechts vor der Spule bis zum Kondensator. Der Wiederstand rechts war in der Rostmasse fast gar nicht mehr zu sehen, zum Kondensator wurd es weniger.
Ich hab das Relais weiter noch nicht durchgemessen, aber zumindest die beiden Dinger neben dem rechten Wiederstand sehen übel aus. Da ist außer Rost auch die Ummantelung verfärbt, als wären sie innerlich durchgebrannt.
Weiß wer was das ist?
Werde heut abend nochmal die Wiederstände messen, ansonsten doch ein neues Relais ordern. Die Zeit bis wir losfahren ist ein bissel zu knapp als das ich noch anfangen wollen würde Wiederstände zu verlöten....
Zumal die Metallplatte unter der Spule ziemlich korrodiert ist.
Frage in die Runde; Hat wer ein Relais was er loswerden will?

Werde mal bei Dieselend nachfragen, hab da auf der Seite erstmal nix gefunden.
Denke mal mit neuem Relais sollte es dann auhc wieder laufen....
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon Klapper82 » Donnerstag 16. Februar 2017, 12:43

Hier nochmal die Bilder

Bild


Bild
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon tiemo » Donnerstag 16. Februar 2017, 13:59

Hallo Klapper!

Dein Relais hat einen Wasserschaden! Heißt aber nicht, dass es kaputt sein muss. Du kannst das unter heißem Wasser mit Reinigungsmitteln abschrubben und dann gut trocknen lassen (erst mit Druckluft abblasen, dann noch ein Tag auf der Heizung). Den Schaltkontakt kannst du mit feinem Schmirgelpapier gangbar machen, den Rest mit Kontakt 60 / Kontakt WL pflegen. Wenn nichts durchgerostet ist, könnte es danach wieder funktionieren.
EDIT: Die beiden Bauteile dürften ein Tantal-Elko sein (der Tropfen) und eine Freilaufdiode (die "Wurst"). Da sind in dem Bereich auch noch die dünnen Spulendrähte zu erkennen, wenn die durch sind, kann das Relais natürlich nicht mehr arbeiten, es klickt dann nicht.

Wo kommt nun der Wasserschaden her? Dazu hab ich im Wiki ja verschiedene Möglichkeiten genannt, Antennenloch, Dachrahmen, Blinker, Scheibenrahmen. Du solltest gleich mal die restliche ZE absuchen, ob da noch mehr Wasserschaden ist. Schau mal, ob es unter dem Fahrzeugteppich nass ist, wenn ja, Packen Zeitung drunter und immer wieder austauschen, bis alles weg ist.

Hast du geprüft, ob VOR den Streifensicherungen noch Spannung ankommt? Wenn die gebrochen sind, sieht man das oft nicht und beim Rausschrauben zerfallen sie dann einfach.

Gruß,
Tiemo
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon Klapper82 » Donnerstag 16. Februar 2017, 15:53

Moin Tiemo,
werde mitr das Relais nochmal ankucken und durchmessen. Die Fäden der Spule sind unten noch auf der Platine, aber so wie ich das sehe ziemlich angegriffen. Werde ich dann auch mal prüfen und messen.
Die beiden Bauteile dürften eint Tantal-Elko sein (der Tropfen) und eine Freilaufdiode (die "Wurst")

Weißt du(ich bin mir jetzt schon sicher das du es weißt) wie ich die beiden Teile prüfe?

Wo kommt nun der Wasserschaden her? Dazu hab ich im Wiki ja verschiedene Möglichkeiten genannt, Antennenloch, Dachrahmen, Blinker, Scheibenrahmen. Du solltest gleich mal die restliche ZE absuchen, ob da noch mehr Wasserschaden ist. Schau mal, ob es unter dem Fahrzeugteppich nass ist, wenn ja, Packen Zeitung drunter und immer wieder austauschen, bis alles weg ist.


Auf der Fahrerseite haben wir bisher kein Wasser gefunden Ist auch unter den Fußmatten trocken. Auf der Beifahrerseite haben wir das bekannte Aquarium im Blinker und entsprechend Wasser was reinsuppt. Konnte sonst keine Auffälligkeit feststellen, auch wenn mir schon klar ist dass das Wasser sich da nicht materialisiert hat und plötzlich da war. Da ich das eine Blinkerglas mit neuer Dichtung ausstatten muss würd ich das zweite gleich mitmachen. Den rest schau ich mir nochmal an.

Hast du geprüft, ob VOR den Streifensicherungen noch Spannung ankommt? Wenn die gebrochen sind, sieht man das oft nicht und beim Rausschrauben zerfallen sie dann einfach.


Ich habe zwischen 30 und Masse 13V gemessen. Davon ist an der Streifensicherung aber nix angekommen. Habe aber die Verbindung von der 87 zur Sicherung gemessen, die ist durchgängig. Gleiches gilt auf den Ausgang der Sicherung und weiter bis zur Glühkerze. Die Verbindung vom Relais zur Glühkerze ist somit in Ordnung.

Was würde eigentlich passieren wenn ich die Wippe des Relais mit ner Krokodilklammer schließe und somit einen Kontakt zwischen 30 und 87 herstelle? Dann müßten die 13 V nach adamriese soch durchlaufen, oder? Dann sollte ich Strom bis zur Glühanlage haben und wenn der Motor läuft weiß ich worans gelegen hat. Könnte dann auch ein bissel Platz neben der Fahrertür gewinnen und ohne Rückenschaden an der Elektrik weiterarbeiten...

Gruß Klapper

P.s Super Zitatfunktion....
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon tiemo » Donnerstag 16. Februar 2017, 18:28

Hallo Klapper!

Klapper82 hat geschrieben:
Die beiden Bauteile dürften eint Tantal-Elko sein (der Tropfen) und eine Freilaufdiode (die "Wurst")

Weißt du(ich bin mir jetzt schon sicher das du es weißt) wie ich die beiden Teile prüfe?


Die brauchst du nicht prüfen, die werden heile sein. Warum die Schaltung nicht zuverlässig funktioniert, ist, dass der Rostschmodder besser leitet als manche hochohmigen Widerstände in der Schaltung und dadurch die Funktion stört (Kriechströme). Außerdem sieht der Hauptkontakt so korrodiert aus, dass er ohne Schmirgelbehandlung wohl nicht durchschaltet.

Klapper82 hat geschrieben:Auf der Fahrerseite haben wir bisher kein Wasser gefunden Ist auch unter den Fußmatten trocken. Auf der Beifahrerseite haben wir das bekannte Aquarium im Blinker und entsprechend Wasser was reinsuppt. Konnte sonst keine Auffälligkeit feststellen, auch wenn mir schon klar ist dass das Wasser sich da nicht materialisiert hat und plötzlich da war. Da ich das eine Blinkerglas mit neuer Dichtung ausstatten muss würd ich das zweite gleich mitmachen. Den rest schau ich mir nochmal an.


Naja, wenn es unter der Matte trocken ist, dann ist das evt. schon ein älterer Schaden und die Ursache bereits behoben. Vielleicht ist auch einfach mal ein Getränk links neben den Instrumenten auf dem Armaturenbrett umgekippt. Der Rost kommt von den Bauteiledrähten, diese bestehen zumeist aus verzinntem Stahldraht.

Klapper82 hat geschrieben:Ich habe zwischen 30 und Masse 13V gemessen. Davon ist an der Streifensicherung aber nix angekommen. Habe aber die Verbindung von der 87 zur Sicherung gemessen, die ist durchgängig. Gleiches gilt auf den Ausgang der Sicherung und weiter bis zur Glühkerze. Die Verbindung vom Relais zur Glühkerze ist somit in Ordnung.

Was würde eigentlich passieren wenn ich die Wippe des Relais mit ner Krokodilklammer schließe und somit einen Kontakt zwischen 30 und 87 herstelle? Dann müßten die 13 V nach adamriese soch durchlaufen, oder? Dann sollte ich Strom bis zur Glühanlage haben und wenn der Motor läuft weiß ich worans gelegen hat. Könnte dann auch ein bissel Platz neben der Fahrertür gewinnen und ohne Rückenschaden an der Elektrik weiterarbeiten...


Das würde so funktionieren. Du kannst ja mit dem Durchgangsprüfer mal testen, ob beim manuellen Betätigen des Kontakts Durchgang zwischen den beiden großen Kupfersteckfahnen besteht. Bei der Kroko-Konstruktion pass auf, nirgends an Masse zu kommen! Der Stromkreis ist nicht abgesichert und so eine Krokoklemme bzw. das daran evt. vorhandene Prüfkabelchen glühen schneller durch, als du wegsehen kannst ;-). Wenn der Hauptkontakt nicht leitet, weil er korrodiert ist und der ganze Strom über die zwei Hälften der Krokoklemme fließt, könnte diese auch ziemlich heiß werden. Während die Konstruktion da dran ist, fließen dauerhaft 70A, bis die Starterbatterie leer ist, denn der Kontakt liegt an Dauerplus. Ich würde vorschlagen, das am abgezogenen Relais vorzubereiten, dieses dann einzustecken und einige Sekunden später den Motor zu starten, dann das Relais wieder abziehen, wenn der Motor läuft (oder auch nicht...).

Gruß,
Tiemo
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon Klapper82 » Donnerstag 16. Februar 2017, 20:40

Probiere ich morgen, hab das Relais im Büro liegen lassen :-?
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon tiemo » Donnerstag 16. Februar 2017, 22:28

Hi nochmal!

Klapper82 hat geschrieben:Probiere ich morgen, hab das Relais im Büro liegen lassen :-?


Mit einem ausreichend dicken Stück Kabel kann man die Kontakte am Sockel auch direkt überbrücken oder eine Leitung von der Batterie an die Streifensicherungen legen. Man darf halt nur keinen Kurzen bauen...

Gruß,
Tiemo
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon Klapper82 » Freitag 17. Februar 2017, 18:50

Gerade nach Hause gekommen und gleich Mail das Relais rein. Wippe mit nem Zahnstocher festgestellt und beim ersten Schlüssel rumdrehen ohne Mucken und Orgeln angesprungen :FREU:
Werde dann gleich Mal das Relais putzen gehen...
Besten Dank für den Support tiemo!
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon Klapper82 » Freitag 24. Februar 2017, 21:59

Zu früh gefreut. Hab festgestellt dass die Platine des Relais Herrn die hat :cry: . Hab nochmal ein Messgerät standhalten und es besteht auf den Leiter Flächen keine Verbindung. Also muss wirklich ein neues her. Hat jemand eine Quelle?
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Re: Qualität Vorglührelais

Beitragvon tiemo » Samstag 25. Februar 2017, 02:25

Hallo Klapper!

Klapper82 hat geschrieben:Zu früh gefreut. Hab festgestellt dass die Platine des Relais Herrn die hat :cry: . Hab nochmal ein Messgerät standhalten und es besteht auf den Leiter Flächen keine Verbindung. Also muss wirklich ein neues her. Hat jemand eine Quelle?


Solche Unterbrechungen kann man mit dünnem Kupferdraht überbrücken, wenn man löten kann. Du könntest dein Relais schön reinigen und zu einem Fernsehtechniker geben, ist vermutlich preiswerter als ein neues.
Für ein neues fällt mir Dieselsend ein, einfach mal googlen. Original Bosch kostet halt an die 70EUR, Nachbauten um 30EUR. Problem ist, die angebotenen Relais sind alle mit langer Nachglühdauer. Da fließen ca. 3min lang 70A. In deinem 1989-er LT ist ein Relais mit ca. 8s Nachglühdauer. Die Elektrik ist nicht unbedingt für die lange Dauer ausgelegt, bei häufiger Kurzstrecke kann das Nachglühen dir die Batterie langsam leer saugen. LTs mit langer Dauer haben 90A-LIMAs eingebaut, andere oft nur 45A oder 60A.

Gruß,
Tiemo
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