Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Alle Themen speziell für die Karmänner unter den LT´s.

Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon Ronke Peters » Mittwoch 6. Mai 2015, 22:22

Moinsen allerseits,

ich bin der neue ;)

Kurz zu mir, ich Laurence, 25 und seit kurzem habe ich einen Karmann Distance Wide.
Ich habe mir mein DW beim kauf natürlich gründlich angesehen, leider scheinbar nicht Gründlich genug.
Gestern bei dem kurzen, aber sehr kräftigen Unwetter habe ich einige Stellen entdeckt, durch die Wasser in meinen Camper läuft.
Ja ich weiß, dass alte leidige Thema...

Mein Alkovenfester ist undicht, meine Dachluke (Irgendwo an der Dichtnaht zum Dach) höhe Küche fungiert scheinbar als Sieb und ich habe bei meiner Suche Festgestellt, dass meine Rückwand unten Links, wenn ich die Seitenklappe aufmache, sehr feucht ist. Zudem ist mein Frontscheibenrahmen weggerostet.
Zudem ist die Decke (ab der Erhöhung über der Küche bis hin zum Alkoven) weich.

Nun stellt sich für mich die Frage, 0% oder 100%
0% - Soll ich den langen u evtl. sehr Kostenintensiven Weg einer Rückabwicklung aufgrund arglistiger Täuschung angehen und das Womo zurückgeben
oder
100% - Ich reisse kommenden Winter die ganze Bude auseinander. Alle Wände und Decken aufmachen und ersetze alles, was faulig und morsch ist, verlege die Elektrik neu, Rüste um auf LED, saniere das Bad und schmeiß das Alkovenfenster auf den Müll und montiere eine Platte anstelle des Fensters und Reiße die Platte auf der man im Alkoven liegt heraus da diese leicht morsch ist in der Rechten Ecke und ersetze sie durch eine neue...

Wozu würdet ihr mir raten?
Rein Optisch finde ich steht er noch ganz gut da....
Vielen Dank euch schon einmal!


LG
Ronke Peters
 
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon segebert » Mittwoch 6. Mai 2015, 23:36

Moin Ronke,
Ein Vorname, den ich vorher noch nie gehört oder gelesen habe,
ich bin hier und auch im Nachbarforum ( Lt-Forum ) seit ca. einem Jahr ein stiller, aber sehr interessierter Mitleser.
Nachdem in der Zeit gelesenem liest sich dein Bericht als ziemlich große Baustelle mit wer weiß welchen Folgeproblemen.
Aber, auch solche großen Projekte sind von Forenmitgliedern bewältigt worden. Im Gegensatz zu mir hatten diese das handwerkliche Know-how und natürlich auch sicherlich die finanziellen Mittel.
In beiden Foren gibt's ausführliche bebilderte und beschriebene Restaurierungen.
Ich persönlich finde,dass es sich um absolut tolle Fahrzeuge handelt.
Finanziell anspruchsvoll, wenn man kein Schrauber ist und die Ersatzteile gibt's teilweise nicht mehr.
Finde für dich die richtige Entscheidung nach deinen Möglichkeiten und stöbere in den beiden Foren.

Daumen hoch und nette Grüße
Bert
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon segebert » Donnerstag 7. Mai 2015, 00:09

Nachtrag:
Was arglistige Täuschung betrifft, kommt es auf den Kaufvertrag an.
Gekauft, wie gesehen, dürftest Du vmtl. nicht damit durchkommen.
Sollte dir schriftlich versichert worden sein, dass das Fahrzeug geprüft trocken ist ( der Aufbau, nicht der Motor ) sieht das natürlich ganz anders aus.

Gruß Bert
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon diesel3 » Donnerstag 7. Mai 2015, 00:23

Hallo Ronke,

ich habe auch einen Distance Wide vor knapp 4 Jahren gekauft. Die Decke war auch weich.
Habe ich selbst saniert. Das Bad war auch nötig - habe ich auch saniert.
Das Alkovenfenster war schon raus und Platte drüber.

Wenn der Motor fit ist - so ein Distance Wide ist relativ simpel aufgebaut und mit einigermaßen
Handwerklichem Geschick machbar.

Aber ich frag mal anders rum: Was haste denn mit dem Karmann vor? Nur für ein/zwei Jahre oder für "länger"?
Eine weiche Decke oder Seitenwand stört eigentlich überhaupt nicht - der Karmann wird nicht zusammenbrechen.
Dicht bekommen solltest du ihn und auf ner weichen Decke sollte man nicht rumlaufen. Aber sonst ist das mehr was
für ruhige Gewissen.
Es kann durchaus reichen, ihn abzudichten und in 2 Jahren gibst du das Aquarium weiter.

Aber wenn du länger Freude haben willst, machs richtig und du hast lange Freude dran. Teuer ist so eine
Aufbausanierung eigentlich nicht - ist halt viel Arbeit.

Gruß

Hendrik
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon Kleberwurst » Donnerstag 7. Mai 2015, 07:27

Hallo Laurence!

Erst einmal ein herzliches Willkommen unter den leidgeprüften Frontfenster-Karmann-Fahrern :grin:

Für einen guten Rat könntest du vielleicht noch etwas mehr Infos einstellen, z.B. was du bezahlt hast, ob beim Händler
oder privat und wie viele Kilometer er drauf hat. Wäre wichtig zu wissen wenn man dir raten soll.
Wenn du 2000,00 Euro bezahlt hast und er hat 50.000 KM auf der Uhr, ist es etwas anderes wie wenn du 10.000 Euro
hin gelegt hast und 200.000 km Laufleistung hast.

Auf jeden Fall hört sich das nach mächtig Arbeit an, und ich nehme mal an, du hast ihn dir ja für den Urlaub und zum
nutzen angeschafft.
Anders natürlich, wenn du einen trockenen Unterstellplatz hast, wo du ohne Zeitdruck die Arbeiten verrichten kannst.

Letztendlich sind alle älteren Womos Baustellen, mehr oder weniger mit fehlender Ersatzteilbeschaffung.

Auf jeden Fall hast du dazu gelernt, das ist doch auch schon etwas :grin:

Ich drück dir die Daumen für die richtige Entscheidung und hoffe, du bleibst uns erhalten. "Hier werden Sie geholfen" :grin:

Viele Grüße aus Wiesbaden,

Karo.
LT fahren, ist immer für eine Überraschung gut......auch im restlichen Leben.
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon Ulrich Pfitzner » Donnerstag 7. Mai 2015, 08:09

Hallo
und herzlich willkommen bei den LT Freunden. Hört sich nach sehr viel Arbeit an egal wie du dich entscheidest.
Du wirst das schon machen.
LT-FREUNDE 1995-2021

Allzeit gute fahrt - Schönen Gruß Uli
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon LockX » Donnerstag 7. Mai 2015, 14:16

Hallo, Laurence!

Karo hat Recht mit
Kleberwurst hat geschrieben:Auf jeden Fall hast du dazu gelernt, das ist doch auch schon etwas.

und auch mit ihren Fragen zum technischen Zustand und Deinen Möglichkeiten, ihn zu ändern.

Diese technischen Fragen kannst Du als Wohnmobil- und Lt-Neuling kaum zuverlässig beantworten.
Daher empfehle ich eine Besichtigung und Probefahrt durch erfahrene Dritte, z.B. durch mich im Raum Berlin.

Die Frage nach dem Preis ist (eigentlich) nur wesentlich für den Vorteil, den eine Rückabwicklung für Dich ergeben könnte.
Das erfordert dann aber zuerst die Kenntnis der Chance. Das ergibt meine Frage: war der Verkäufer privat oder gewerblich tätig?
Bei einem privaten Verkäufer kann man über Preisminderung reden oder über Rückgabe des Fahrzeugs plus Betrag X.

Gruß
Manfred
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon Ronke Peters » Donnerstag 7. Mai 2015, 20:04

Vielen Dank euch schon einmal.
Also es ist ein 1990er mit 180.000 KM gelaufen und ich habe 7.000,- bezahlt.
Technisch funktioniert alles. Also zb der Warmwasser Boiler und die Trumm, der Kühlschrank usw.
Der Motor ist furz trocken und braucht auch nach mittlerweile 2000 KM kein Öl...
Das einzige was halt wirklich Scheisse ist, ist die Feuchtigkeit.
Auf der anderen Seite denke ich, dass wenn ich Ihn richtig saniere mit allem was da so ansteht, kann man ein richtig geiles, von Innen neuwertiges Womo bauen sodass man erstmal Ruhe hat. Ich bin gerade an dem Punkt angekommen, dass ich nochmal versuche den Preis nachträglich noch etwas nachzuverhandeln.....
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon tiemo » Freitag 8. Mai 2015, 08:11

Hallo Laurence!

Ronke Peters hat geschrieben:ich bin der neue ;)


Das Problem verschwindet mit der Zeit von selbst ;-)
Willkommen erst mal!

Ronke Peters hat geschrieben:Gestern bei dem kurzen, aber sehr kräftigen Unwetter habe ich einige Stellen entdeckt, durch die Wasser in meinen Camper läuft.


Das ist da jetzt drin und "arbeitet". Lüfte ihn gut, stell ihn mit offenen Luken in die Sonne (sofern vorhanden).

Ronke Peters hat geschrieben:Mein Alkovenfester ist undicht, meine Dachluke (Irgendwo an der Dichtnaht zum Dach) höhe Küche fungiert scheinbar als Sieb und ich habe bei meiner Suche Festgestellt, dass meine Rückwand unten Links, wenn ich die Seitenklappe aufmache, sehr feucht ist. Zudem ist mein Frontscheibenrahmen weggerostet.
Zudem ist die Decke (ab der Erhöhung über der Küche bis hin zum Alkoven) weich.


Na, da hast du ja zu tun! Man kann aber so vorgehen, dass dabei der Spaß nicht zu kurz kommt und man den Karmann dennoch immer wieder zwischendurch nutzen kann. Nur beim Austausch ganzer Deckenplatten, da steht er natürlich erst mal...


Ronke Peters hat geschrieben:100% - Ich reisse kommenden Winter die ganze Bude auseinander. Alle Wände und Decken aufmachen und ersetze alles, was faulig und morsch ist, verlege die Elektrik neu, Rüste um auf LED, saniere das Bad und schmeiß das Alkovenfenster auf den Müll und montiere eine Platte anstelle des Fensters und Reiße die Platte auf der man im Alkoven liegt heraus da diese leicht morsch ist in der Rechten Ecke und ersetze sie durch eine neue...

Wozu würdet ihr mir raten?


Ich würde dir raten, das alles zu tun, aber im Sommer. Es sei denn, du findest eine richtig beheizte Werkstatt dafür. Der Grund ist einfach, dass im Winter viele Materialien ewig zum Trocknen brauchen oder garnicht aushärten und sowieso alles klamm und feucht ist. Außerdem arbeitet es sich bei ordentlichem Sonnenlicht zig mal angenehmer als im Schein von Werkstattleuchten / Stirnlampe.

Als Sofortmaßnahme würde ich dir empfehlen, die Wassereintrittstellen von außen erst mal mit MS-Polymer abzudichten, um den Nachfluss mit sofortiger Wirkung zu stoppen. Es gibt da Mittel, die sich sogar im Nassen verarbeiten lassen. Als Test eignen sich Unwetter und Gartenschläuche, einer spritzt und einer guckt, ob und wo was rausläuft..


Ronke Peters hat geschrieben:Rein Optisch finde ich steht er noch ganz gut da....


Na, dann zeig doch mal! Bilder sagen ja immer mehr als 1000 Worte. Besonders die hässlichen Stellen sind natürlich von Bedeutung (Alkovenfenster, Feuchtstellen, Scheibenrahmen).

Viel Spaß mit dem Ding!
Tiemo
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon Die_Huckis » Freitag 8. Mai 2015, 13:58

Hi,

wir hatten unseren Karmann auch bedächtig unter die Lupe genommen vor'm Kauf. Dummerweise hatten wir hinten eine große Transportkiste auf dem Motorradträger draufhängen, weshalb wir uns die Rückwand nicht so genau angesehen hatten. Da hat es uns dann auch mit der Keule erwischt: Zu Hause haben wir die Kiste abgenommen, um in der Großstadt besser parken zu können. Über die gesamte Länge waren die senkrechten Gummis nicht mehr dicht, der untere Wandteil auch reichlich weich. Wir haben erstmal mit einem fürchterlich klebrigen Zeug von Sika, die Nummer habe ich verdrängt, die gesamte Länge vom Dach bis zum Boden zugemacht. So kann erst mal nichts weiter eindringen und wir können über dickste Regenwolken beruhigt hinwegsehen.
Das handwerkliche Geschick alles zu öffnen und neu zu machen hätten wir, es mangelt uns hier in Berlin aber an bezahlbarem Stellplatz, um das in Ruhe machen zu können. Deswegen ist es erst mal auf die lange Bank geschoben, denn der Nutzbarkeit des Fahrzeugs tut das erstmal keinen Abbruch.

Alles Gute bei der Entscheidungsfindung!
Irina
Lang lebe das Improvisationstalent! :-)
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon Ronke Peters » Sonntag 17. Mai 2015, 18:48

Moinsen allerseits,

ja ich werde ihn im Winter machen.
Das Womo hat mittlerweile einen Namen, somit kann ich es auch nicht mehr einfach verkaufen.
Diese Woche muss ich einmal zum TÜV und dann wird der Sommer genossen.
Und über den Winter kommt er in die Halle und dann Vollgas....
Das Programm wird Straff....

Ich Habe noch einmal ein paar Fragen:

1. Die Fensterrahmen der Iso-Fenster hinten, sind die weich wenn sie neu sind/waren oder sind die immer hart?
2. Bekomme ich die Dichtung für die Tür im Aufbau noch irgendwo?
3. Ich benötige die Keder-Gummis für die Leisten hinten (Befestigung für Leiter u Fahrradträger)

Weiß jemand wo ich die herbekomme?

LG
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon Kleberwurst » Sonntag 17. Mai 2015, 20:26

Hallo Laurence!

Gute Entscheidung :FREU:

Muss ich mir mal merken: wenn das Kind einen Namen hat, trennt man sich nicht mehr so leicht :grin:

Ich kann dir nur etwas zu den Fensterrahmen sagen: wenn du die schwarzen Rahmen Innen meinst, die sind
hart. Waren sie bei mir schon immer und ich habe den LT jetzt schon 9 Jahre. Fühlt sich bei der Fingernagelprobe
an wie Hartgummi, vielleicht einen Tacken härter. Mir fällt jetzt kein passender Vergleich ein.
Ich hoffe, ich meine das gleiche wie du?

Die Türrahmendichtung meine ich, ist nicht mehr zu bekommen, da haben sich viele mit Meterware beholfen. Musst
hier mal das Schlagwort suchen, da gab es einige Tips.

Mit den Gummis für die Kederleiste kann ich dir leider nicht helfen, sorry.

Viele Grüße,
Karo.
LT fahren, ist immer für eine Überraschung gut......auch im restlichen Leben.
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon Ronke Peters » Sonntag 17. Mai 2015, 23:03

Thäääänks Karo,

ja so fühlen die sich bei mir auch an.

Ich muss wohl generell auf Meterware bei allen Gummis zurück greifen.
Gibt es denn jemanden der einen Distance Wide geschlachtet hat u der Teile verkauft?

LG
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon tomhro » Dienstag 19. Mai 2015, 11:03

Ronke Peters hat geschrieben:1. Die Fensterrahmen der Iso-Fenster hinten, sind die weich wenn sie neu sind/waren oder sind die immer hart?
2. Bekomme ich die Dichtung für die Tür im Aufbau noch irgendwo?
3. Ich benötige die Keder-Gummis für die Leisten hinten (Befestigung für Leiter u Fahrradträger)


Hallo und willkommen auch von mir.
Zur 1. weiß ich leider nicht genau was du meinst, kannst du die Frage genauer stellen ? :)
Zu 2.: Bei der Tür sind ja mehrere Gummidichtungen, kannst du vielleicht ein Foto machen und sagen welche genau gemeint ist ? Falls es das Gummi von der Innenseite ist, kann ich dir schon mal sagen, dass es wohl nichts mehr wird.
Zu 3.: Suche mal nach Leistenfüller, da solltest du fündig werden. Gibt es in verschiedenen Breiten.

Insgesamt liest es sich auf jeden Fall nach einem guten Stück Arbeit, die du vor dir hast. Ich habe ebenfalls eine größere Restauration gerade hinter mir und denke das du wirklich den kompletten Winter brauchen wirst, vielleicht sogar ein Tag mehr ;-) Schau dir über den Sommer immer schon mal im Forum an, was du an vergleichbaren Arbeiten findest, um dich ein wenig drauf einstellen zu können. Wenn dann der Winter da ist und man kommt nicht weiter, weil man wieder erst ins Studium geht, frisst das immer sehr viel Zeit, die man besser am WoMo verbringen kann. :-)
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit deinem WoMo und dann viel Glück bei den Arbeiten, verständnisvolle Freunde und Familie, die dich dann im Winter meist weniger sehen werden. :-P

Gruß Tom
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon Ronke Peters » Dienstag 19. Mai 2015, 21:42

Hi Tom,

ich mache morgen mal Bilder.
Ich meinte mit der 1. Frage ob die Rahmen der Isoierten-Fenster immer von außen Hart sind oder ob die bei der Auslieferung mal weich waren....

Ja es ist eine Menge Arbeit. Aber da mein Vater eine Tischlerei hat, ich viele Bootsbauer im Freundeskreis habe und ich in einer Oldtimer - Bude lerne, ist das alles im Rahmen des machbaren. Das einzige ist halt, dass es ordentlich Zeit frisst.
Ich hoffe nur, dass meine Bodenplatte auf Höhe des Getriebes nicht durchgegammelt ist.
Das ist derzeit meine Hauptsorge. Der Vorbesitzer hat dort einen neuen Holzboden drauf gelegt u entweder liegt der an einer Stelle hohl, sprich ist ein bisschen hochgekommen und lässt sich beim rauftreten herunterdrücken oder die Bodenplatte ist halt fertig... Ich werde schonmal die Saison über soviel wie geht vorbereiten und dann im Winter Vollgas geben, da ich auch noch andere Busse betreue, die ich natürlich auch fertig machen muss... :-o
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Re: Karmann - Mein neuer, nasser Camper

Beitragvon tomhro » Mittwoch 20. Mai 2015, 18:53

Ronke Peters hat geschrieben:Hi Tom,

ich mache morgen mal Bilder.
Ich meinte mit der 1. Frage ob die Rahmen der Isoierten-Fenster immer von außen Hart sind oder ob die bei der Auslieferung mal weich waren....

Ja es ist eine Menge Arbeit. Aber da mein Vater eine Tischlerei hat, ich viele Bootsbauer im Freundeskreis habe und ich in einer Oldtimer - Bude lerne, ist das alles im Rahmen des machbaren. Das einzige ist halt, dass es ordentlich Zeit frisst.
Ich hoffe nur, dass meine Bodenplatte auf Höhe des Getriebes nicht durchgegammelt ist.
Das ist derzeit meine Hauptsorge. Der Vorbesitzer hat dort einen neuen Holzboden drauf gelegt u entweder liegt der an einer Stelle hohl, sprich ist ein bisschen hochgekommen und lässt sich beim rauftreten herunterdrücken oder die Bodenplatte ist halt fertig... Ich werde schonmal die Saison über soviel wie geht vorbereiten und dann im Winter Vollgas geben, da ich auch noch andere Busse betreue, die ich natürlich auch fertig machen muss... :-o


Die erste Frage kann ich dir leider nicht beantworten, sorry.

Mit der Tischlerei bist du schon gut bedient. Holz zusägen ist die halbe Miete...ich denke dadurch wirst du auch ne schicke Halle haben, wo du unterkommst. :)
Das mit der Bodenplatte mag gar nicht so wild sein, wie es sich erst mal anfühlt. An einigen Stellen ist das Holzgerüst ein wenig weit auseinander, wodurch die Dämmung an diesen Stellen größer ausfällt. Das führt dazu, das es sich nach und nach durchtritt. Das muss aber kein Gammel sein. Hendrik (diesel3) hat da eine schicke Art gefunden und wenn ich mich recht entsinne auch hier im Forum beschrieben, wie er es wieder festgekriegt hat, nämlich mit vielen kleinen Löchern und Harz. Bei mir gibt der Boden auch vor dem Bad nach, da werde ich auch irgendwann mal bei.

So nun muss ich Feierabend machen. :-P
Gruß Tom
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