Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Alle Themen speziell für die Karmänner unter den LT´s.

Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Kleberwurst » Dienstag 28. April 2015, 18:13

Hallo Karmänner und Frauen!

Ich bin mittlerweile mit meinem Latein am Ende!

Ich war jetzt in 2 Fachfirmen wegen dem Wassereinbruch im Alkoven.
Laut der ersten Firma brauche ich ein neues Fenster. Die hatten kein Interesse an einer Falschinfo, weil sie
kein Fenster bestellen können dass sie hätten einbauen können.

Die zweite Fachfirma hat mir dann einen ziemlich hohen Preis für eine Sonderanfertigung gesagt, haben aber gemeint,
dass es auch sein könnte, dass es gar nicht das Fenster ist und das viele Geld sozusagen aus dem Fenster geschmissen wäre.
Ein gebrauchtes Fenster würde ich ungern rein machen lassen, man kann nicht sagen, wie lange das dicht bleibt.
Die Feuchtemessung hat rechts unterm Fenster, wo auch das Wasser runter läuft, 45% angezeigt, dann geht es weiter nach rechts
in die Alkovenecke.

Fazit: es kann mir keiner sagen was ich jetzt machen soll, außer dass ich im Lotto gewinne und die Kosten egal wären.

Ich kann nicht, wie manche hier bei den LT-Freunden, etwas selber machen. Es fehlt an einer trockenen Halle und handwerklichen
Fähigkeiten.

Ich bin ziemlich rat- u. mutlos.

Hat jemand einen Tipp, wie ich dem Übel auf die Spur kommen könnte?

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Hoffnungsvolle Grüße,

Karo.
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Paul_I » Dienstag 28. April 2015, 19:42

Hallo Karo,
nach meiner persönlichen Erfahrung ist die Feuchtemessung mehr eine qualifizierte Schätzung. Die Messwerte sind ja eher relativ als absolut, und dort, wo man Feuchtigkeit misst, sammelt sie sich vielleicht oder tritt dort aus, das sagt aber noch nicht mit Sicherheit dass dort auch die Ursache wirklich zu finden ist.
Wie stark ist denn der Wassereinbruch? Laufen Sturzbäche die Wände herunter, bilden sich irgendwo Seen, oder hast du "nur" feuchte Stellen? Riecht der Alkoven muffig? Dein Karmann steht im Freien, so wie ich das hier im Forum bisher verfolgt habe. Kannst du regelmäßig lüften, auch wenn er nur rumsteht?
Ich hatte hier schon einen langen Aufsatz geschrieben, hab den aber wieder gelöscht... Kurzfassung: Panik abschütteln, Schritt für Schritt methodisch vorgehen.
Um jetzt nicht ins Blaue zu spekulieren wären weitere Informationen wichtig. Mach doch mal Fotos.

Gruß, Kay
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon syncromat » Dienstag 28. April 2015, 20:00

Also mein Plan wäre der:Da erstmal das Fenster in Verdacht steht,würde ich das mal freilegen.Das kannste ja schon Blind,Rahmen abnehmen in deinem Fall glaube ich.Dann bittest Du wen auch immer,das Fenster mit einem Schlauch zu Beregnen,wärend Du im Alkoven lümmelst,und das Fenster beäugst ob und wo das Nass reinkommt.Wenn es das Fenster wirklich ist,fährste mal zu einem Autoglaser wie z.b Carglas oder so.Die Kriegen sowas in der Regel dauerhaft abgedichtet,zu einem fairen Preis.
LG Frank

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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Kleberwurst » Dienstag 28. April 2015, 20:06

Hallo Kay!

Um erst einmal deine Frage zur Menge der Feuchtigkeit zu beantworten: der dicke Holzkeil unter dem Frontfenster ist ja mit
Schaumstoff und dann noch mal mit Stoff überzogen. Das alles ist nach einem Tag Regen so nass, dass die Finger feucht sind
wenn man drauf drückt, aber es läuft kein Wasser heraus. Wasser steht aber in der schwarzen Umrandung innen im Fenster.
Da sich auch die Matratze voll gesaugt hat bevor ich das Mallheur bemerkt habe ( vor Jahren) kann man die Wassermenge schlecht
in ml ausdrücken. Jetzt rücke ich die Matratze natürlich weg von dem Keil. Aber das Wasser geht ja dann woanders hin.....
Der Alkoven wie auch der Rest des Aufbaus riechen NICHT muffig, eigentlich so wie immer.....nach Urlaub :grin:
Der LT steht bei mir im Hof, ich kann also wann ich will lüften. Wenn es dauerhaft regnet, mache ich das allerdings nicht.

Panik ist der falsche Ausdruck im Moment, ist ja keine neue Situation für mich, es ist eher Mutlosigkeit.

Fotos mache ich gleich mal und schicke sie hinterher.

Vielen Dank erst einmal für deine schnelle Antwort!

Viele Grüße,
Karo.

@ Frank:

Wo das Wasser am Fenster steht weiß ich ja. Ich hatte mal alles mit Babypuder eingestäubt um den Weg den es nimmt zu sehen.
Hat aber nix gebracht. Keine Spur hinterlassen das doofe Wasser :evil: Das hab ich allerdings nicht in "Echtzeit" gemacht, sondern gewartet
bis es regnet. Dann sollte ich das wohl mal machen mit dem "beregnen".

Ich danke dir!

Bussi,
Karo.
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Wo der schwarze Streifen nach unten verläuft, da läuft das Wasser.
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon syncromat » Dienstag 28. April 2015, 21:11

Ganz ehrlich,ich denke da wurde nur versucht das Fenster im eingebauten Zustand abzudichten.Sieht für mich so aus,ich war aber nicht dabei.Aber es scheint ja klar wo es herkommt.Nimm das Karmännchen und fahr die Autoglaser ab,die haben geiles Zeug für sowas.Ich denke danach dürfte Ruhe sein.Wärste nicht am Popo der Welt,würde ich mit dir zu meinem Scheibenonkel fahren.Der macht Sachen wo andere sagen,nee das geht abba nich.
LG Frank

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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Frank aus MTK » Dienstag 28. April 2015, 22:24

Hallo Karo,

ich glaube ich habe gerade ein Dejavü oder wie das heisst.
Mein Schwager hat einen Bürstner Alkoven aus 94 der hat so ziemlich exakt das gleiche Fenster vorne im Alkoven.
Dort sieht/sah es sehr ähnlich aus.

Bei ihm sind es SEITZ Rahmenfenster wo die Scheibe statt aufklappbar einfach fest verbaut ist.
Gehalten wird die Scheibe mit 2 Aluprofilen (je 1x oben und unten) welche die Scheibe von aussen an den Rahmen anpressen.
Innen ist dann eine umlaufende Hohlprofildichtung.

Ich kann leider nicht genau erkennen, ob es auch die Seitz S3 Fenster bei Deinem Karmann sind.
Sehen aber zunächst sehr ähnlich aus.

Wir haben 3 Problemstellen (Undichtigkeiten) beim Seitz S3 gefunden:
1. Gummihohlprofil hatte bedingt durch Sonne/Alterung keine Spannung mehr, Scheibe lag nur noch "sanft" an, Wasser findet kapilar seinen Weg (meist im Stand).
2. Schrauben welche das Aluprofile halten sind total verrostet, Wasser dingt an den Schrauben kapilar "durch" den Rahmen, da von innen "offen" sichtbar.
3. Fenster hatte sich über die Länge etwas verzogen und war nicht mehr dicht zum Aufbau, Dichtung am Fenster zum Aufbau war (nach Ausbau) defekt und auch porös.

Folgende Massnahmen:
Fenster komplett ausbauen
Aluprofile rausschrauben und Scheibe entnehmen
Alle Teile reinigen
zu 1: Dichtung erneuern (gibt es noch) oder so haben wir es mangels Neuteil gemacht. Ein flexibles Kabel oder Wäscheleine in das Hohlprofile engezogen und amit den Andruck erhöht, zusätzlich mit Butyl Scheibe in den Rahmen eingesetzt,dicht.
Zu 2. Durch neue Edelstahlschrauben ersetzt und mit Butyl eingesetzt, dicht.
Zu 3.
1. Versuch Alte Profildichtungsreste komplett entfernt und Fenster mit Butyl neu eingesetzt, hat leider nicht lange (1/2 Jahr) dicht gehalten
2. Versuch Neue Profildichtung besorgt und zusätzlich mit Butyl eingesetzt, momentan dicht

Dichtungen:
Scheibe Rahmen: Bild
http://www.campingshop-24.de/campingart ... s4-fenster
Rahmen/Aussenhaut Bild
http://www.campingshop-24.de/campingart ... s4-fenster

Gruß
Frank
Gruß
Frank aus MTK
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Kleberwurst » Dienstag 28. April 2015, 22:35

Hallo????????

Popo der Welt :shock:

Na hör mal Frank!!

Bisher hatte ich dich immer als NETT in Erinnerung .......

Ich bin empört :evil:

Nun gut mein Lieber, es sei dir huldvoll verziehen 8-)

Ich werde morgen mal einen Bekannten heimsuchen, der hat eine Autoglasfirma. Der muss es wissen. Und wenn nicht, werde ICH zum
Popo der Welt fahren und dann nimmste mich mit zu deinem Scheibenonkel.
Abgemacht?

-knutscher-

Karo.

@ Frank aus MTK:

Hallo anderer Frank!

Der freundliche Mitarbeiter von der freundlichen Fachfirma meinte heute, wenn wir versuchen würden das Fenster aus zu bauen, würde es
mit hoher Warscheinlichkeit kaputt gehen. Ich kann das natürlich nicht einschätzen, aber sollte es so kommen (fifty-fifty Chance) dann
habe ich das Problem mit hohen Kosten für eine Sonderanfertigung. Denn ich kann dann nicht plötzlich sagen, Moooment, ich geh dann mal
zum Autoglaser.......oder kann man das?

Als erste Maßnahme werde ich jetzt mal den bekannten Autoglaser aufsuchen, dann werde ich wissen ob es geht oder nicht.

Bevor ich noch Jahre hier herum eiere und noch mehr Wasser Schaden anrichtet, freunde ich mich dann doch lieber mit dem Schreck-
gespenst " zumachen" an. ABER NUR ALS ALLER-ALLER-ALLER-LETZTE LÖSUNG!!!!!!!!!

Ich danke dir für deine Nachricht und hoffe mal wieder auf ein Treffen auf einer der öffentlichen Autobahnen :grin:

Lieben Gruß (hast du an den Thorsten gedacht?),

Karo.
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Martin H » Dienstag 28. April 2015, 23:27

Hallo Karo

Die Diskussion über das Frontfenster (das Große) ist ja eine unendliche.
Das Geschrei ist dann immer groß, Hilfe mich hat es auch erwischt.
Ich fahr nun schon über 15 Jahre Karmann mit dem großen Fenster im Alkoven.
Vorher hatten wir einen normalen LT mit Hochdach.
Ich kann nun die Problematik von diesem Fenster nicht ganz nachvollziehen.
Ich habe bei unserem Karmann das Fenster vor einigen Jahren komplett
ausgebaut, neu eingedichtet und wieder eingebaut. Dabei habe ich besonderen
Wert auf die Stroßstellen an der Schmalseite vom Rahmen Wert gelegt.
Das ging mal gerade zwei Jahre gut.
Anhand der Abbildungen von deinem Karmann kommt es fast eindeutig von den
Stoßstellen.
Ich hab ja hier auch mal auf das Dichtungsmittel "Captain Tolley" verwiesen.
Aber anscheinend ist für einige der Zeitaufwand oder auch die Bestellung zu
umständlich, dies mal auszuprobieren.
Ich bringe dieses Dichtmittel aus dem Bootssektor einmal im Frühjahr auf die
die Stoßstellen vom Rahmen auf. Warte 24 Stunden und dann nochmal , gegebenfalls auch
ein drittesmal.
Man sieht es sehr gut, ist eine milchähnliche Flüssigkeit. Außen aufgetragen, kann man
im Innern sehr gut sehen wo es rausläuft.
Seitdem hab ich auch keine Probleme mehr mit dem Frontfenster, kann natürlich auch
woanders reinlaufen.
Die Kosten belaufen sich auf ca. 10 - 12 € für einige Jahre.
Man sollte sich halt auch mal vergegenwärtigen, daß sich der Alkoven, inklusive Fenster
im Winter zusammenzieht und im Sommer auch ausdehnt.
Der einfachere Weg und kostenintensivere Weg ist halt den Karmann in die Werkstatt
abzugeben, was halt bei den alten Kisten auch entsprechende Kosten verursacht.

Gruß

Martin
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Kleberwurst » Dienstag 28. April 2015, 23:41

Hallo Martin!

Ja, ich kann mich auf deinen Hinweis auf das Dichtmittel erinnern.

Das wäre etwas, was ich selbst machen könnte, ja.

Aber alles andere was du gemacht hast, würde ich mich nicht trauen. Das wäre so, als wenn du eine
Herz-OP machen solltest :shock:

Wie ist das eigentlich mit der Feuchtigkeit die schon im Gebälk ist? Mal angenommen, ich würde auf Teufel-komm-heraus abdichten,
und es wäre dann auch dicht. Modert das dann nicht weiter fröhlich vor sich hin? Ich würde meinen, man müsste erst mal trocknen.....?

Ach je, ich weiß, ich habe Fragen über Fragen..........entschuldige!

Viele Grüße,

Karo.
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Paul_I » Mittwoch 29. April 2015, 05:25

Hallo Karo,
dass die Profis von einem neuen Fenster sprechen hat sicher auch damit zu tun, dass eine gewisse Gefahr besteht das Fenster beim Ausbau zu beschädigen, und wir von ihnen ja auch auf Anhieb die Lösung des Problems erwarten. Als Selbstschrauber können wir da entspannter vorgehen, und vielleicht auch weniger kostenintensiv vorgehen.
Ich vermute drei mögliche Ursachen: Scheibe, Dichtung Scheibe gegen Fensterrahmen, Dichtung Fensterrahmen gegen Alkoven.
Scheibe als Ursache halte ich für am wenigsten wahrscheinlich, da hättest du wohl schon einmal Wasserlaufspuren darauf gesehen.
Am wahrscheinlichsten ist ganz sicher der Übergang Fensterrahmen zum Alkoven. Den Tipp mt Captain Tolleys hast du ja schon bekommen, kann ich nur unterstützen. Gibt es im Bootszubehör, z.B. bei Yachticon.
Wie sieht die Situatin denn von aussen aus? Bleibt in irgendwelchen Ecken Wasser stehen? Mit dem Schlauchberieselungstest wäre ich ein bisschen zurückhaltend, da muss die Undichtigkeit schon recht gross sein damit man da schnell was erkennt. Sonst versickert erst einmal ne Menge Wasser im Alkoven...
Wenn die Captain Tolley-Kur nicht weiterhilft würde ich Scheibe, Rahmen und Alkovenkante mit einem selbstklebenden, breiten Dichtungsband (gibt es z.B. von 3M für solche Fälle) überlappend abkleben. Das sieht jetzt nicht soo sexy aus, hält aber das Wasser an dieser Stelle draussen. Wenn es dann trocken bleibt kannst du wesentlich entspannter über das weitere Vorgehen nachdenken.
Trocknung von innen insbesondere durch regelmäßiges querlüften, wenn die Luft draussen warm und trocken ist. Ausserdem den Alkoven leerräumen und eine Schale mit Trocknungsmittel (aus dem Baumarkt, oder Streusalz) hereinstellen. Wenn die Sonne aufs Dach scheint wird die Feuchtigkeit dann schon ordentlich herausgetrieben. Und weiterhin nicht die Geduld verlieren.

Gruß, Kay
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Kleberwurst » Mittwoch 29. April 2015, 08:56

Guten Morgen Kay!

Danke dass du dir schon so früh Zeit genommen hast!

Stimmt, ich wäre sehr viel entspannter, wenn ich selbst basteln könnte. Aber wenn ICH da anfangen würde herum zu basteln,
könnte ich den LT gleich zum freundlichen Schrotthändler bringen :-(

Ich vermute mal, wenn ich Captain Tolley anwenden will, muss zuerst einmal von Außen der alte Rotz an Dichtung weg. Das würde
ich mir noch zutrauen. Wie ich mich kenne, macht es dann "plumps" und das Fenster liegt im Alkoven :shock:
Späßle....

Ich finde es eigentlich fair von den Profis, mir alle möglichen Worst Case vor Augen zu halten. Zumindest weiss man dann was
auf einem zukommen KÖNNTE. Natürlich muss es nicht eintreten.......

Von Außen bleibt eigentlich nicht viel Wasser stehen, nur ein wenig in der unteren Ecke vom Gummi zur Scheibe, aber das sind nur
ein paar Tropfen. Ich empfinde es als normal dass da nach Regen etwas stehen bleibt, ist ja keine ebene Fläche. Ich muss das mal
ordentlich in Augenschein nehmen. Ich wackel mir da immer einen auf der Stehleiter ab die auf unebenem Kopfsteinpflaster steht,
da will man nur noch runter um sich nicht den Hals zu brechen. Im Winter hatte ich das Fenster (nur das Fenster) schon einmal mit Folie
und Panzerband abgeklebt. Entweder habe ich gepfuscht oder es kam woanders rein, jedenfalls war es trotzdem nass. Deswegen war
ich die ganze Zeit ja so felsenfest überzeugt, dass es NICHT das Fenster ist. Aber ich werde es nochmal machen, es soll ja die Tage
regnen......

Ach Kay, weißt du, sexy aussehen muss der LT nicht, wie du weißt, kommt es auf die inneren Werte an :grin:

Viele Grüße,

Karo.
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Holstenbuddel » Mittwoch 29. April 2015, 10:30

Das Problem ist eigentlich nur der Rahmen, der ja zweigeteilt ist, ich hatte auch schon alles probiert auch mit dem Tolley zeugs, ich habe aus verzweiflung nachher schon unten am Rahmen an der tiefsten Stelle, mit einem Bohrer Löcher gebohrt, damit das Wasser abläuft, hat auch nicht viel gebracht. Meine Meinung kennst du, Fenster raus, Platte vor und in den Alkoven ein helles Licht :grin:

Gruß Andreas
-wenn es Brüste oder Räder hat - wird es irgendwann Schwierigkeiten machen-
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Kleberwurst » Mittwoch 29. April 2015, 12:03

Hallo Andreas!

:grin:

Ja ich weiß, "zu machen" ist mittlerweile bei mir auch nicht mehr ganz aus zu schließen, wobei ich mich immer
noch mit Händen und Füßen wehre.
Aber es ist im Hinterkopf als "Endlösung" gespeichert, wenn gar nichts mehr helfen sollte oder die Kosten das Projekt
sprengen sollten.
Ich bin gerade mal mit der Leiter hoch gekrabbelt (das Wetter wird also gut :grin: ) und irgendwie haben sich mir die Haare
hoch gestellt. Verschiedenste Schichten von Sikaflex und sonstigen Dichtversuchen, die sich teilweise vom Grund schon abheben
oder einfach nur bröselig zu Staub zerfallen wenn man mit dem Finger drüber geht. Alles nicht sehr wirkungsvoll gegen Wasser.
Ich habe jetzt provisorisch Panzertape großzügig über die Stellen geklebt, wo ich denke dass es undicht ist. Würde sich auch
mit der Stelle innen decken wo es feucht ist.

Dass es im Alkoven dunkel wird ist nicht mein Problem, da bräuchte ich noch nicht mal eine zusätzliche Lampe.
Aber seitdem ich an der Elbe (St. Pauli) ein Erlebnis mit der Queen Mary durch dieses Fenster hatte, will ich es nicht mehr hergeben.
Kannst mich auch gerne als sentimentale Schmonzette titulieren, macht nix :grin:

Ich bedanke mich erst einmal für all eure Antworten zu diesem alten, nervigen und viel diskutiertem Thema!

Ich werde berichten.........

Viele Grüße,

Karo.
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon syncromat » Mittwoch 29. April 2015, 20:21

Hihi,
Schmonzette.Also fahr zum Autoglasmann,der bekommt das Fenster sicherlich heil raus.Ein Restrisiko bleibt eben immer.Der ganze Dichtungsmassenmix muß dann weg.Und wenn der Bekannte nicht will,ja mein Gott,dann komm halt an diesen Popo der Welt und wir machen das. :-P
LG Frank

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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Martin H » Mittwoch 29. April 2015, 21:28

Hallo Karo

Wie von Andreas ganz klar erkannt, liegt das Problem an dm zweigeteilten Rahmen des Frontfensters
vom Alkoven.
Eine Glasdienst für die gängigen Fahrzeugfenster, wird dir da wenig weiter helfen können.
Der Rahmen vom Alkovenfenster ist an den Stoßstellen an der Schmalseite werkseitig verklebt.
Dieser Kleber verschwindet aber im Laufe der Jahre infolge von Alterung, Temperaturschwankungen
und damit verbundenem Verzug.
Wahrscheinlich hast du an diesen beiden Stoßstellen, von außen sichtbar einen Riss oder auch
Lücke von mindestens 1 mm, durch welchen das Wasser von außen eindringen kann.
Du kannst auch mal von außen mit einer Taschenlampe direkt die Stoßstelle anleuchten,
wahrscheinlich sieht dann die zweite Person im Alkoven den Durchgang.
Falls du dir das Frontfenster erhalten möchtest, empfehle ich dir vorab folgende Vorgehensweise.
Entferne die nachträglich aufgebrachten Dichtungsmassen, insbesondere das Silikon, das hat außer
im Sanitärbereich vom Wohnmobil nichts zu suchen.
Säubere den ganzen Bereich Rahmen zum Alkoven, da gibt es diverse Mittel wie Silikonentferner etc.
Ist aber Vorsicht angebracht, damit es den Lack vom Alkoven nicht auflöst.
Weiterhin besorgst du dir eine Rolle Dekalinband oder auch Butylband, ist das gleiche. Gibt es auch
als Kartusche aber schlecht zu dosieren, außer beim Fenster einzusetzen.
Besagtes Dichtmittel " Captain Tolley".
Das Dekalinband bringst du dann auf den Schalseiten Übergang Scheibe zum Rahmen auf.
Warme Temperaturen sollte es schon haben. An den Stoßstellen des Rahmen links und rechts bringst das
ebenfalls auch und drückst das mit einem entsprechenden Gegenstand (z.B. schmales Messer) in die
Stoßstelle vom Rahmen.
Anschließend lässt die milchartige Flüssigkeit von Captain Tolley über die Stoßstelle einfließen, wahrscheinlich
in deinem Falle mehrfach.
Falls Rückfragen hast: 0sechs20fünfeins55viernull.
Ich denk mal, man sollte das in Griff bekommen wie die Auflastung.
Den Zustand des Holzrahmens vom Fenster kannst ja selbst beurteilen.
Austrocknen kannst den Alkoven mit normalem Heizlüfter und geöffneten Fenstern.
Notfalls machst mal eine ganz kleine Bohrung vom Fahrerhaus in Richtung Alkoven, damit
kannst dann feststellen ob sich in dem Formteil vom Unterteil des Alkovens Wasser angesammelt hat.

Gruß

Martin
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon diesel3 » Mittwoch 29. April 2015, 23:59

Hallo Karo,

ich habe mein Heckfenster schon selbst ausgebaut und neu eingedichtet mit Dekalin wieder eingebaut.

"Sicherheitshalber" habe ich völlig "unprofessionell" aber nch dem finalen EInbau noch mit SIKA 521UV eine zusätzliche Fuge obem am Fenster gezogen.

Meiner Meinung und Beobachtung wäscht das Regenwasser nämlich leider die Dichtmasse langsam heraus und mit der SIKA-Fuge verhindere
ich, dass das Regenwasser zwischen Karosserieaussenblech und Fensterrahmen reinfliessen kann.
Das habe ich beim Badfenster auch noch gemacht, weil da das meiste Wasser runterläuft, wenn der Karmann normal gerade parkt.

Gruß

Hendrik
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Kleberwurst » Donnerstag 30. April 2015, 09:43

Hallo ihr Beiden!

Mensch, ihr gebt euch solche Mühe mir im Detail die Vorgehensweise zu erklären!
Aber ich hatte euch doch schon geschrieben dass ich ein "Nichtskönner" bin :-(

Ich war gestern beim befreundeten Autoglaser und wir haben beschlossen dass ICH :shock: das
Fenster ausbauen soll und er klebt mir einfach eine zugeschnittene Autoglas-Verbundscheibe über
das Loch drüber. Ich denke, das wird dann richtig dicht sein, und die Schönheitsfummelei danach, werde
ich dann pö-a-pö auch noch hin bekommen.......hoffe ich.
Ich denke mal, wenn das Fenster einfach außen drauf geklebt wird, und muss nicht IM Rahmen eingepasst
werden, habe ich mehr wasserfreie Jahre gewonnen. Jetzt mal egal wie es aussieht.

Hat da jemand Bedenken wegen dieser Methode?

Das wäre auch sehr viel kostengünstiger...

Viele Grüße,

Karo.
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Micha-Schrauber » Donnerstag 30. April 2015, 10:20

Kleberwurst hat geschrieben:Hallo ihr Beiden!

Mensch, ihr gebt euch solche Mühe mir im Detail die Vorgehensweise zu erklären!
Aber ich hatte euch doch schon geschrieben dass ich ein "Nichtskönner" bin :-(

Ich war gestern beim befreundeten Autoglaser und wir haben beschlossen dass ICH :shock: das
Fenster ausbauen soll und er klebt mir einfach eine zugeschnittene Autoglas-Verbundscheibe über
das Loch drüber. Ich denke, das wird dann richtig dicht sein, und die Schönheitsfummelei danach, werde
ich dann pö-a-pö auch noch hin bekommen.......hoffe ich.
Ich denke mal, wenn das Fenster einfach außen drauf geklebt wird, und muss nicht IM Rahmen eingepasst
werden, habe ich mehr wasserfreie Jahre gewonnen. Jetzt mal egal wie es aussieht.

Hat da jemand Bedenken wegen dieser Methode?

Das wäre auch sehr viel kostengünstiger...

Viele Grüße,

Karo.



Hallo Karo,

das wird nicht funktionieren, mit der Verbundglasscheibe !
Die Scheibe ist dann nur mit der dünnen Aluminiumaussenhaut verbunden, und da der ganze Aufbau arbeitet, sowohl durch Temperaturschwankungen, als auch durch Fahrdynamik, wird die doch recht schwere Scheibe sich bald lösen, und Dir dann auch noch evtl., im günstigsten Fall vor den LT fallen, aber beim Fahren evtl. die Windschutzscheibe zerschlagen !

Ich bin jetzt paar Tage in Trendelburg, aber lass uns doch danach mal Tel. dann kann man die Vorgehensweise mal besprechen, und eine fachgerechte Lösung finden.???

Lieben Gruß auf die " ebsch Seid ",

Micha.
Schönen Gruß aus Mainz am Rhein !
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Kleberwurst » Donnerstag 30. April 2015, 10:27

DER MICHA!!!!!!!

Mensch, ich versuche dich schon ewig zu erreichen!

Da muss man nur mal antworten!

Meldest dich halt mal, wennˋs geht, BEVOR der Alkoven abgefault ist :shock:

Bussi,

Karo.
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon LockX » Donnerstag 30. April 2015, 10:44

er klebt ... eine zugeschnittene Autoglas-Verbundscheibe über das Loch ... außen drauf. ... Hat da jemand Bedenken wegen dieser Methode?

Hier werden drei Änderungen kombiniert:
a) Scheibe auf Oberfläche kleben - statt - Scheibe in Rahmen dicht einsetzen und Rahmen in Wand dicht einsetzen und Rahmen am (bisherigen) Stoß dichten,
b) Scheibe einfach - statt - Scheibe doppelt,
c) Scheibe aus Verbundglas - statt - Scheibe aus Kunststoff.

c) halte ich generell für sinnlos,
b) ist schlecht für Heizbedarf und Beschlagen; es könnte durch zweite Scheibe innen verbessert werden,
a) löst nur das Problem des Rahmenstoßes; denn wenn jemand die Scheibe zur Oberfläche abdichten kann, dann kann er auch die Scheiben zum Rahmen und den Rahmen zur Oberfläche abdichten.

Das Problem des Rahmenstoßes muss in eingebautem Zustand mit Dichtmittel gelöst werden. Es kann in ausgebautem Zustand (vielleicht) durch Schweißen gelöst werden.

Daher würde ich
1. das Fenster samt Rahmen ausbauen und eine Kunststoffscheibe außen (demontierbar) aufkleben,
2. jemanden suchen, der den Rahmenstoß dauerhaft schließt,
3. den geschlossenen Rahmen samt Originalscheibe dauerhaft abdichten (lassen)
(und vorher zuverlässig klären, dass die Feuchte nicht Tauwasser ist).

Gruß
Manfred
LockX
 

Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Micha-Schrauber » Donnerstag 30. April 2015, 13:50

Kleberwurst hat geschrieben:DER MICHA!!!!!!!

Mensch, ich versuche dich schon ewig zu erreichen!

Da muss man nur mal antworten!

Meldest dich halt mal, wennˋs geht, BEVOR der Alkoven abgefault ist :shock:

Bussi,

Karo.


Hi Hessenblondi,

habe ausser ner " verstümmelten " Sms nix bekommen....keine PN...keine e-mail...nix...???? :roll:
Anrufen kann man mich auch....weisst Du...dazu nimmt man das gleiche Kästchen, mit dem man auch Buchstaben durch die Welt schicken kann... :grin: ...
nur dass man dann ein paar Ziffern aufrufen muss und dann, nachdem es tut tut gemacht hat, kommt eine Stimme aus diesem Kästchen....*duck*... :grin: ...nämlich meine...!!!

Dickes Bussi zurück,

Micha

Ps...jetzt auf dem Weg nach Trendelburg.....
Schönen Gruß aus Mainz am Rhein !
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Paul_I » Donnerstag 30. April 2015, 15:33

Hallo Karo,
Eine Scheibe von aussen aufzukleben wäre für mich überhaupt keine Option, siehe Vorredner. Ich glaube zudem nicht dass die dann mechanisch hoch belastete Klebung auf Dauer dicht bleibt. Immerhin ist der Karmann ja noch nicht werksmäßig für verklebte Scheiben konstruiert. Dann bist du wieder genau da, wo du jetzt bist, nur hast du dann auch noch ein hässliches Loch. Ich denke dass die Rahmensanierung der richtige Weg ist. Bis dahin kannst du vielleicht den Alkoven vorne mit einer Plane abdecken, wenn du ihn nicht nutzt.
Gruß, Kay
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Kleberwurst » Donnerstag 30. April 2015, 20:05

Hallo Kay!

Mittlerweile habe ich es auch eingesehen. War halt zu verlockend.......

@ Manfred:

danke für deine ausführliche Antwort!

@ Micha:

viel Spaß in Trendelburg!

Und nicht wieder auf die Brezel legen, gell :grin:

Ich melde mich dann mal nächste Woche wenn du wieder nüchtern bist.....duck und weg.
LT fahren, ist immer für eine Überraschung gut......auch im restlichen Leben.
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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven link BONOCAR

Beitragvon der Dritte » Donnerstag 7. Mai 2015, 18:36

Hallo Karo,

die Klammern sitzen auch nicht richtig fest so wie es im Bild aussieht. :-o Die sollen ja den Rahmen anpressen.
Die obere Klammer lässt erkennen dass es einige mm Dehnung der unterschiedlichen Werkstoffe gibt.
Diese Schleifspur in der Tapete meine ich.

Der Keil ist eigentlich ein "L" aus zwei Balken, in der Alkovenspitze ist keine Isolation.
Wenn das Wasser weitere Schäden anstellt so sind es die Alkovenseiten die unten irdendwann zu Torf werden, diese Bereiche liegen tiefer.

Ist jedenfalls eine Blech-Rahmen Problematik.

Ich hatte am 92er damals Wasser zwischen Scheibe und Rahmen, dann läufts eben über den Rahmen innen
mit Abstand zum Holz ab und man konnte ne Tiefkühldose drunterstellen.

Mit gelegentlichem Dekalin nachdichten ohne Ausbau der Scheibe bin jedenfalls 9 Jahre lang zurechtgekommen.
Ich habe alles alte Material mit dem Teppichmesser entfernt, etwas angeschliffen und auch die Stoßnähte der Rahmenhälften abgedeckt.
War aber nur 99% gut.

Eventuell lässt du eine komplett neue etwas größere (wenn gleichgroß nicht vorrätig) Scheibe einbauen, mit Gewährleistung auf Einbauleistung und somit auch Dichtigkeit.

Dann frag doch mit Angabe der Größe in in einem allgemeinen WOMOforum was da noch in Frage kommt.
Oder: http://www.wo-zu.de/neu/bonocar.htm und http://www.campingmadulain.ch/Campingbuszubehoerrestpostenliste_150dpi.pdf


LG
Holger
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mangels gescheiter Alternativen wohl auch noch länger...

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Re: Ursachenforschung Nässe im Alkoven

Beitragvon Kleberwurst » Donnerstag 7. Mai 2015, 21:17

Grüß dich Holger!

Die beiden Firmen die sich das jetzt schon angeschaut haben und nach einem Fenster gesucht haben, scheiterten immer an der Größe
der Fenster. Kleinere Maße gehen ja nicht, genau passende gibt es nicht, und die nächst größeren Fenster sind ZU groß, sie würden dann
in die Alkoven-Rundung nach oben gehen, bzw. nach unten ist ja durch die waagrechte Leiste wo die Außenhäute zusammen stoßen,
auch nicht mehr viel Luft um auszuweichen.

Das mit den Klammern hätte ich mir besser mal auf einem Treffen bei einem Karmann genauer anschauen müssen, damit man
weiß, wie es auszusehen hätte. Man (Frau) traut sich halt nicht zu fragen "darf ich mal in deinen Alkoven und den Fensterrahmen
demontieren?" :shock:

Ich lass da mal den Fachmann von der eebschten Seid drüber schauen, vielleicht hat er ja eine Erleuchtung.........obwohl: Erleuchtungen
setzen Intelligenz voraus, und die ist nur auf der richtigen Seite des Rheins zuhause :grin:

So, jetzt hab ich mir`s vermasselt :shock:

Auf jeden Fall geht es weiter und ich mache am 16. erst mal meine Womo-Weiber-Tour. Und wenn die Mädels mir den LT nicht
klein kriegen, dann das Wasser schon mal garnicht!!

Lieben Gruß,
Karo.
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